Milan mit Glück - Barca deutlich

Von SPOX
Mario Balotelli und der AC Milan stehen etwas glücklich im Achtelfinale der Champions League
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Atletico Madrid - FC Porto 2:0 (2:0)

Tore: 1:0 Garcia (14.), 2:0 Costa (37.)

Bes. Vorkommnisse: Josue vergibt Foulelfmeter (Porto/28.)

Real legte am Dienstag vor, Atletico zog einen Tag später nach. Die beiden Madrider Klubs teilen sich mit je 16 Punkten den Titel des besten Gruppensiegers - was keineswegs selbstverständlich war, attackierte Porto in der Hoffnung auf die K.o.-Phase von Beginn an aggressiv. Goalgetter Jackson Martinez traf bereits nach acht Minuten die Latte.

Doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Raul Garcia drehte sich elegant um Maicon und schoss aus spitzem Winkel unter Mithilfe der Latte zum 1:0 für die Hausherren ein. Bitter für Porto: Zunächst scheiterte Varela erneut an der Latte, ehe Josue einen Foulelfmeter vergab. Courtois-Vertreter Daniel Aranzubia parierte glänzend. Es folgte die kalte Dusche: Oliver Torres hebelte die Abseitsfalle aus und Diego Costa stellte cool auf 2:0.

Da Wien im Parallelspiel das Ergebnis drehte, hatte Porto aber noch einen Funken Resthoffnung. Entsprechend couragiert starteten die Gäste in Durchgang zwei, doch das Tor wollte einfach nicht fallen. Lica schraubte lediglich die Aluminium-Statistik mit seinem Pfostenschuss weiter nach oben. Die Luft war nun endgültig raus. Porto steigt damit ab in die Europa League.

Austria Wien - Zenit St. Petersburg 4:1 (1:1)

Tore: 0:1 Kerzhakov (35.), 1:1 Hosiner (44.) 2:1 Jun (48.), 3:1 Hosiner (51.), 4:1 Kienast (90.+3)

Zenit sticht Porto im Fernduell aus, schenkt der Wiener Austria aber mit einer schwachen Leistung den ersten Sieg. In Ernst-Happel-Stadion zeigten sich die Gäste nicht reif fürs Achtelfinale und können froh sein, dass Atletico Schützenhilfe leistete. Die Wiener feierten mit drei Toren in sieben Minuten einen versöhnlichen Abschluss auf internationalem Parkett.

Das Spiel startete äußerst schwach. Als beide Mannschaften endlich anfingen, etwas Fußball zu spielen, sorgten die Zenit-Anhänger mit Randalen auf der Tribüne für den vorläufigen Tiefpunkt. Nach einer kurzen Unterbrechung samt gellendem Pfeifkonzert gingen die Gäste dann in Führung. Hulk bediente Aleksandr Kerzhakov, der Heinz Lindner im Tor umkurvte und zum 1:0 einschob.

Praktisch aus dem Nichts gelang den Österreichern noch vor der Pause der Ausgleich durch Philipp Hosiner, der einen Steilpass zum 1:1 verwertete. Direkt nach Wiederanpfiff drehte die Austria das Spiel dann komplett. Tomas Jun schob aus kurzer Distanz zur Führung ein, ehe Hosiner sofort nachlegte und sein zweites Tor erzielte. Den Russen war der Zahn endgültig gezogen. Roman Kienast besorgte mit dem Schlusspfiff den Endstand.

Gruppe H: Milan zittert, Barca zerlegt Celtic

Gruppe E: Chelsea gibt sich keine Blöße

Gruppe F: Neapel fehlt nur ein Treffer

Gruppe G: Wien nimmt Zenit auseinander

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