Barcelona? Nö!

Von SPOX
Juventus, ManUnited und der FC Bayern stellen jeweils zwei Spieler
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Juventus Turin, Manchester United und der FC Bayern München sind jeweils mit zwei Spielern in der SPOX-Top-11 der Achtelfinalhinspiele vertreten - vom FC Barcelona dagegen keine Spur. Zudem mit dabei: Der Pariser Motor, Dortmunds Oldie und Ballermann CR7.

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David de Gea (Manchester United): Bei zwei Flanken in der ersten Halbzeit langte der Spanier im United-Kasten knapp daneben, auf der Linie war er aber überragend. Zehn Madrider Torschüsse entschärfte de Gea mit teils riesigen Reflexen, gegen Fabio Coentrao glänzte der Spanier mit zwei herausragenden Paraden. War mit der Hauptgrund, warum United gegen das drückend überlegene Real das Unentschieden holte.

Alex Sandro (FC Porto): Nicht zuletzt dem Brasilianer war es geschuldet, dass Malaga überhaupt nichts zustande brachte. Er machte die linke Abwehrseite dicht und ließ Joaquin, der ein ums andere Mal abgelaufen wurde, verzweifeln. Auch nach vorne leistete Alex Sandro seinen Beitrag, indem er Moutinho mit Übersicht beim Tor assistierte.

Leonardo Bonucci (Juventus Turin): Hatte in Glasgow aller Hand zu tun, löste die Aufgaben aber mit viel Routine und Abgeklärtheit. Gewann starke 80 Prozent seiner Zweikämpfe und dirigierte seine Nebenmänner umsichtig.

Philipp Lahm (Bayern München): Starke Leistung des Rechtsverteidigers, der die meisten Ballkontakte bei den Münchnern hatte. Schaltete sich immer wieder vorne mit ein und bereitete so auch das wichtige 3:1 vor. Defensiv absolut tadellos.

Sebastian Kehl (Borussia Dortmund): Der Kapitän spulte im Mittelfeld unauffällig sein Pensum ab, kam dennoch auf 80 Ballkontakte und gewann 68 Prozent seiner Zweikämpfe. Hatte gemeinsam mit Bender das Mittelfeld im Griff und ließ die starke Offensive von Schachtjor nur selten zur Entfaltung kommen.

Riccardo Montolivo (AC Milan): War der Dirigent in Milans Defensivstrategie gegen Barca. Zusammen mit Ambrosini unermüdlich, zweikampfstark, clever im Umschalten in Offensive und Defensive. Ausgangspunkt beider Treffer der Rossoneri.

Thomas Müller (Bayern München): Wird nach eigener Aussage nie ein Spieler für die Galerie werden. Muss er auch gar nicht, wenn er weiterhin so effizient bleibt. Bereitete gegen Arsenal das 1:0 vor und erzielte den zweiten Treffer selbst. Stand da, wo ein Torjäger stehen muss. Darüber hinaus mit weiten Wegen in der Defensive.

Claudio Marchisio (Juventus Turin): War in dieser intensiven Partie im Mittelfeld als Arbeiter gefragt. Hatte bei den wichtigen Offensivszenen aber auch seine Füße im Spiel. Machte das zweite Tor nach herrlicher Finte und bereitete das dritte Tor durch eine starke Balleroberung vor. Wäre auch beim 1:0 zur Stelle gewesen, wenn der Ball nicht schon hinter der Linie gewesen wäre. Mit vier Torschüssen eifrigster Turiner Abschlussspieler.

Javier Pastore (Paris St.-Germain): War in Valencia Motor des gefälligen PSG-Passspiels und stets ein Gefahrenherd in und um den gegnerischen Strafraum. Bereitete das erste Tor als Doppelpass-Partner vor und schoss das zweite selbst.

Danny Welbeck (Manchester United): Dass der 22-Jährige nach einer guten Stunde schon mit einem Krampf am Boden lag, zeigt, mit wie viel Einsatz der Offensivspieler im Bernabeu unterwegs war. Im Gegensatz zum glücklosen Robin van Persie und zum blassen Wayne Rooney war Welbeck stets ein Gefahrenherd für die Defensive der Königlichen. Erzielte die schmeichelhafte, aber extrem wichtige Führung für die Red Devils, die im Rückspiel im Old Trafford jetzt gute Karten auf ein Weiterkommen haben.

Cristiano Ronaldo (Real Madrid): Der Portugiese war gegen seinen ehemaligen Klub extrem motiviert und machte eine klasse Partie. Insgesamt gab Ronaldo zehn Torschüsse ab und versuchte es damit nur drei Mal weniger als die komplette Mannschaft Uniteds. Ein angenehm mannschaftsdienlicher Auftritt, den der 28-Jährige mit einem sensationellen Kopfballtor krönte.

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