Zwei Große schon durch

SID
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© Getty

München - Die englischen Teams sind ihrer Favoritenstellung in der Champions League gerecht geworden. Sowohl der FC Arsenal als auch Manchester United sind vorzeitig fürs Achtelfinale qualifiziert.

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Mit Nationaltorhüter Jens Lehmann auf der Bank und Manuel Almunia im Tor genügte dem 13-maligen englischen Meister ein 0:0 bei Slavia Prag, um mit 10 Punkten und 11:0 Toren nach nur vier Spielen in der Königsklasse den Sprung in die Runde der letzten 16 perfekt zu machen.

ManU mit optimaler Punktausbeute 

Manchester United hat nach einem souveränen 4:0 (2:0) gegen Dynamo Kiew 12 Punkte auf dem Konto und ist ebenfalls bereits für das Achtelfinale qualifiziert. Aufgrund der Gruppenkonstellation musste ManU aber bis zur 89. Minute warten, ehe David Pizarro mit dem 2:2 (1:1)-Ausgleich für den AS Rom (7) bei Sporting Lissabon (4) das Weiterkommen einen Tag vor dem 21-jährigen Dienstjubiläum von Teammanager Sir Alex Ferguson besiegelte.

Der FC Barcelona, UEFA-Cup-Sieger FC Sevilla und der italienische Meister Inter Mailand sind der nächsten Runde auch schon einen großen Schritt nähergekommen. Barca, Champions-League-Sieger von 2006, entschied das Spitzenspiel gegen die Glasgow Rangers mit 2:0 (2:0) für sich und gibt in der Stuttgarter Gruppe E mit 10 Punkten weiterhin den Ton an. Bei einem Stuttgarter Sieg in Lyon wäre Barca sogar durch gewesen.

Sevilla und Inter auf dem Sprung 

Sevilla fehlt nach einem 2:0 (1:0)-Sieg beim punktlosen Schlusslicht Steaua Bukarest in der Gruppe H ebenfalls nur noch ein Punkt für die Achtelfinal-Qualifikation. Inter Mailand drehte nach einem 0:2-Rückstand gegen ZSKA Moskau auf und verteidigte mit einem 4:2 (2:2) die Tabellenführung in der Gruppe G erfolgreich. Auch für den türkischen Meister Fenerbahce Istanbul sieht es nach einem 2:0 (2:0)-Erfolg gegen PSV Eindhoven gut aus.

Zwei Wochen nach dem 7:0-Erfolg gegen Slavia vor heimischer Kulisse begnügte sich Arsenal im Stadion Evzena Rosickeho mit einem souveränen Auftritt. Die Auswahl von Teammanager Arsene Wenger, der sich erneut gegen Lehmann entschieden hatte, sicherte das eigene Tor und fuhr relativ ungefährdet den benötigten Punkt ein.

Liedsons Tore reichen nicht

In Manchester brach Jungstar Gerard Pique bei seinem Champions-League-Debüt mit dem 1:0 (31.) den Widerstand der Gäste. Sechs Minuten später legte Carlos Tevez für den englischen Meister in Old Trafford nach, Wayne Rooney (76.) und Cristiano Ronaldo (88. ) machten alles klar. Im zweiten Spiel in der Gruppe F hatte Liedson (22./64.) nach dem 0:1 der Roma durch Marco Cassetti (4.) das Spiel gedreht, ehe Pizarro zuschlug.

In Bukarest saßen zwei neue Trainer erstmals in der Königsklasse auf der Bank: Marius Lacatus hatte bei Steaua von Massimo Pedrazzini übernommen, Manuel Jimenez ist Nachfolger des zu Tottenham Hotspur abgewanderten Erfolgscoaches Juande Ramos. Renato (25./65.) erzielte beide Tore der Andalusier, die als Gruppenzweiter (9) hinter Arsenal (10) fünf Punkte Vorsprung auf Prag haben.

Inter erholt sich von 0:2-Schock 

Dem über die Torlinie rutschenden Barca-Stürmerstar Thierry Henry sprang der Ball nach sechs Minuten vom Pfosten an den Ellbogen und von dort zum 1:0 für die Gastgeber ins Tor. Jungstar Lionel Messi (43.) sorgte kurz vor der Pause für die Vorentscheidung, Glasgow hatte nur wenig zuzusetzen.

In Mailand schockten Jo (23.) und Vagner Love (31.) den italienischen Champion, der jedoch umgehend konterte: Nur drei Minuten nach dem 0:2 stand es nach Treffern von Zlatan Ibrahimovic (32.) und Esteban Cambiasso (34.), die später in umgekehrter Reihenfolge jeweils noch einmal trafen (67. und 75.), unentschieden.

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