Power-Arne und die fünf Borussen

Von SPOX
Geballte Tor-Power in der Top-11 des 18. Spieltags: Zusammen kommt das Team auf acht Treffer
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Drei Dortmunder und zwei Fohlen bilden in dieser Woche das Grundgerüst der Top-Elf. Außerdem mit dabei: ein Wolf ohne Anlaufschwierigkeiten, die Hamburger Allzweckwaffe, Werders Matchwinner und der Toptorjäger der Liga.

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Christofer Heimeroth (Borussia Mönchengladbach): Wehrte gegen Nürnberg fünf Torschüsse ab, unter anderem einen Elfmeter von Javier Pinola (86.). Hielt damit den dritten Auswärtssieg der Gladbacher fest. Der Keeper hatte allerdings Glück, dass Schiedsrichter Babak Rafati ein eigentlich reguläres Tor von Markus Mendler nicht gab - Heimeroth hatte zuvor den Ball fallen lassen.

Lukasz Piszczek (Borussia Dortmund): Hielt im Spitzenspiel in Leverkusen die rechte Seite dicht und schaltete sich oft ins Angriffsspiel ein. Der 25-Jährige bereitete ein Tor vor und gewann die Mehrzahl seiner Zweikämpfe am Ball - starke Leistung.

Arne Friedrich (VfL Wolfsburg): Feierte gegen Bayern sein Bundesliga-Debüt für die Wölfe und überzeugte auf Anhieb. Hatte Mario Gomez bis auf eine Szene in der Anfangsphase gut im Griff, war bester Zweikämpfer auf dem Platz und bestätigte damit seine neue Rolle als Abwehr-Chef des VfL.

Gojko Kacar (Hamburger SV): Musste gegen Schalke in der Innenverteidigung aushelfen, meisterte die Aufgabe aber bravourös. Seine Verdienste: Gute Übersicht, gutes Stellungsspiel, passable Zweikampfwerte und eine starke Spieleröffnung, gerade im Vergleich zum etwas fahrigen Heiko Westermann.

Bastian Oczipka (FC St. Pauli): Die Bayer-Leihgabe steuerte beim Remis gegen Freiburg zwei Torvorlagen bei und hatte damit großen Anteil am Punktgewinn. Hatte die meisten Ballkontakte auf dem Platz und gewann die zweitmeisten Zweikämpfe am Ball.

Torsten Frings (Werder Bremen): Frings war gegen Hoffenheim Chef im Mittelfeld, rackerte aufopferungsvoll, hatte annähernd 100 Ballkontakte und erzielte mit einem Gewaltschuss in der Nachspielzeit den Siegtreffer. Auch dank ihm geht's bei Werder wieder etwas aufwärts.

Roman Neustädter (Borussia Mönchengladbach): Der 22-Jährige rechtfertigte seinen Startelfeinsatz in Nürnberg mit einer Klasseleistung. Der gebürtige Ukrainer stürzte sich in jeden Zweikampf, lief Löcher zu und schaltete sich - wie bei seinem goldenen Tor - auch ab und an in die Offensive ein. Der Lohn: drei Punkte.

Mario Götze (Borussia Dortmund): Der Kagawa-Ersatz knüpfte nahtlos an die bärenstarke Hinrunde an und fühlte sich zentral hinter der Spitze von Minute eins an pudelwohl. Lenkte mit Übersicht und Technik das Dortmunder Spiel und bewies beim Beinschuss gegen Adler einmal mehr, wie abgezockt er mit 18 Jahren schon ist.

Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund): Nach einer unauffälligen ersten Hälfte trumpfte Großkreutz in Leverkusen nach der Pause groß auf. Der 22-Jährige war mit zwei Treffern und einer Torvorlage der Hauptdarsteller der meisterlichen sechs Minuten des BVB.

Mohammed Abdellaoue (Hannover 96): Der Norweger lieferte mit seinem sehenswerten Tor zum 1:0 gegen Frankfurt den Dosenöffner, war gegen die geschwächte Eintracht-Abwehr stets gefährlich und immer anspielbar. Auch dank ihm steht 96 auf Platz zwei.

Papiss Demba Cisse (SC Freiburg): Übernahm mit seinen Saisontreffern 14 und 15 Platz eins in der Torschützenliste, scheiterte aber auch mit einem Elfmeter an St.-Pauli-Keeper Thomas Kessler. Nichtsdestotrotz bleibt Cisse Freiburgs Lebensversicherung.

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18. Spieltag: Ergebnisse und Tabelle