VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart 2:0: Höhenflug hält an! Wölfe springen auf Platz sechs

Von SID
Gegen Stuttgart feierte Wolfsburg den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen.
© Getty

Der VfL Wolfsburg ist weiter auf dem Weg nach oben und darf in dieser Form sogar von einer Rückkehr nach Europa träumen. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia gewann am 16. Spieltag verdient mit 2:0 (2:0) gegen den Lieblingsgegner VfB Stuttgart und ist nun schon seit fünf Spielen in der Bundesliga ungeschlagen.

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Kapitän Josuha Guilavogui (24.) und Wout Weghorst (44.) trafen gegen die Schwaben, bei denen Kapitän Christian Zentner drei Tage nach dem plötzlichen Tod seines Vaters in der Startelf stand.

Die effektiven Wolfsburger haben mit nun sieben Saisonsiegen schon kurz vor Weihnachten einen Dreier mehr auf dem Konto als in der gesamten Vorsaison und rücken vorerst um drei Punkte an die Champions-League-Plätze heran. Die Stuttgarter bekommen derweil ihre Auswärtsschwäche nicht in den Griff, das Team von Markus Weinzierl steckt weiter im Tabellenkeller fest. Der bisher letzte Sieg in Wolfsburg gelang dem VfB vor 13 Jahren - am 10. Dezember 2005.

Guilavogui trifft per Kopf zur Wolfsburger Führung

Die 21.780 Zuschauer sahen zwar nur wenige fußballerische Highlights, aber zwei engagiert auftretende Teams. Auch Stuttgart versteckte sich keineswegs, die besseren Chancen hatten aber die Hausherren, die immer wieder versuchten, den formstarken Daniel Ginczek in Szene zu setzen. Die ersten beiden guten Möglichkeiten vergab dann aber Maximilian Arnold - der U21-Europameister von 2017 fand zwei Mal (10. und 18.) seinen Meister in VfB-Torwart Ron-Robert Zieler.

Kurze Zeit später platzierte Arnold dann einen Freistoß mustergültig auf den Kopf von Guilavogui, der Franzose musste nur noch zum verdienten Führungstreffer einnicken.

Stuttgart kann eigene Chancen nicht nutzen

Danach nahm Wolfsburg etwas das Tempo raus und ließ Stuttgart kommen. Doch die Schwaben taten sich schwer, aus den sich bietenden Räumen zwingende Chancen zu kreieren - Angreifer Mario Gomez wurde von seinen ehemaligen Kollegen weitestgehend neutralisiert.

Stattdessen hatte Admir Mehmedi nach einem Konter das 2:0 auf dem Fuß, doch der Schweizer schoss deutlich über das Tor. Weghorst war bei seinem sechsten Saisontreffer kurz danach deutlich zielstrebiger, Stuttgarts Santiago Ascacibar und Marc-Oliver Kempf sahen in der Szene ganz schlecht aus.

Der VfB wollte sich auch mit zunehmender Spieldauer nicht aufgeben, brachte den Ex-Wolfsburger Daniel Didavi für mehr Schwung - blieb aber immer wieder glücklos. Und die Wölfe verwalteten geschickt ihre Führung.

Die Daten des Spiels VfL Wolfsburg gegen VfB Stuttgart

  • Tore: 1:0 Guilavogui (24.), 2:0 Weghorst (44.)

Wolfsburg gegen Stuttgart - die Reaktionen der Trainer

Bruno Labbadia (Trainer VfL Wolfsburg): "Es ist ein schönes Gefühl. Wir wollten uns unbedingt mit einem Heimsieg in die Winterpause verabschieden. Wir wollten Stuttgart nie ins Spiel kommen lassen, und das haben wir gut gemacht. Es war eine sehr, sehr geschlossene Mannschaftsleistung."

Markus Weinzierl (Trainer VfB Stuttgart): "Es war klar abgesprochen, wir wussten um die Kopfballstärke des Gegners. Beim zweiten Tor helfen wir mit, und dann liegst du mit 0:2 zurück."

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