Heimfluch auch im Karnevalstrikot

SID
Köln und Paderborn lieferten sich einen echten Kampf um die drei Punkte
© Getty

Am 20. Spieltag kommen weder der SC Paderborn noch der 1. FC Köln im direkten Duell zu einem Torerfolg. Folgerichtig trennen sich beide Mannschaft mit einem 0:0.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Auch im Karnevalstrikot hat der1. FC Köln seinen Heimfluch nicht bannen können. Gegen den erstmals in 2015 punktenden Mitaufsteiger SC Paderborn kamen die Rheinländer nicht über ein 0:0 hinaus. Nur ein Sieg und ganze vier Tore sind für den FC damit nach zehn Heimspielen notiert, die Hälfte davon endete torlos.

Die Nullnummer im RE-LIVE

Zudem verpassten es die Kölner erneut, sich ein komfortables Polster auf die Abstiegszone zu verschaffen. Paderborn ist zwar schon 419 Minuten ohne Tor, tankte nach 0:8 Toren in den ersten beiden Spielen des Jahres 2015 aber wenigstens etwas Selbstvertrauen.

Finne mit Startelfdebüt

Nach den enttäuschenden Heimspielen unter der Woche (Köln 0:0 gegen Stuttgart, Paderborn 0:3 gegen Hamburg) veränderte FC-Trainer Peter Stöger sein Team auf zwei Positionen, sein Kollege Andre Breitenreiter sogar auf drei. Beim FC durfte der 19-Jährige Bard Finne nach 31 Einsatzminuten in der Hinrunde und 32 am Mittwoch neben Anthony Ujah erstmals in der Bundesliga von Beginn an ran, die Kölner spielten damit erstmals seit Monaten mit einer Doppelspitze. Da sich auch die Ostwestfalen nicht versteckten, entwickelte sich zumindest ein munteres Spiel, wenn auch eines mit vielen Unzulänglichkeiten.

Die Bundesliga geht in die heiße Phase - Jetzt bei Tipico wetten!

Die erste wirklich große Torchance sahen die 49.500 Zuschauer erst in der 44. Minute, es war jedoch gleich eine sogenannte Hundertprozentige: Nach einem Konter und schöner Ablage von Kevin Vogt scheiterte Finne völlig freistehend an Gästekeeper Lukas Kruse.

Kachunga scheitert an Horn

Paderborn kam stark aus der Pause und hatte prompt zweimal die Führung auf dem Fuß: Michael Heinloth schoss aus 18 Metern aber knapp drüber (47.), der gebürtige Kölner Elias Kachunga scheiterte nach dem schönsten Paderborner Spielzug aus vier Metern an Kölns Schlussmann Timo Horn (52.).

Stöger setzte schließlich ein Zeichen und wechselte beide Stürmer aus, brachte dafür Yuya Osako und Marcel Risse (57.) und kehrte somit zum gewohnten 4-2-3-1 zurück. Ab der 68. Minute überschlugen sich dann kurzzeitig die Ereignisse. Zunächst wehrte Horn eine direkt aufs Tor geschlagene Ecke von Alban Meha kurz vor der Linie ab, im Gegenzug lupfte Vogt den Ball ans Außennetz. Wenige Sekunden später verzog Osako, dann wurde eine Direktabnahme von Kevin Wimmer im letzten Moment geblockt (70.).

Köln - Paderborn: Daten zum Spiel

Artikel und Videos zum Thema