Dabei hatte der Coach, der in Tobias Werner und Aristide Bance zwei neue Offensivkräfte im Vergleich zum 0:2 in Mainz brachte, seine Mannschaft offenbar gut eingestellt.
Angepeitscht von ihren Fans übernahm der Underdog im eigenen Stadion in der Anfangsphase die Initiative, zeigte sich durchaus offensivfreudig und schoss den Leverkusener Keeper Bernd Leno warm. Dass in der ersten Offensivphase der Gastgeber ein Fehlpass reichte, um in Rückstand zu geraten, passt allerdings zur derzeitigen Augsburger Pechsträhne.
Kießling trifft kurios Eigentlich in der Vorwärtsbewegung passte Verteidiger Gibril Sankoh vollkommen unbedrängt auf den Leverkusener Nationalspieler Schürrle, der ein gutes Auge für Gonzalo Castro hatte. Der Flügelspieler traf aus zehn Metern den Querbalken, der Aufpraller landete auf der Linie des Augsburger Tors, dann aber auf dem Kopf von Kießling.
Dessen Kopfball parierte der Augsburger Ersatz-Keeper Mohamed Amsif offenbar erst hinter der Torlinie. Schiedsrichter Bastian Dankert erkannte den umstrittenen Treffer an - und Kießling feierte seinen 75. Treffer im 250. Bundesligaspiel.
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Sanko mit unglücklichem Auftritt Augsburg gab das Spiel nach einem weiteren Warnschuss von Werner (11.) zunehmend aus der Hand. Immer wieder war es Sankoh, der Geschenke an die längst aktiveren Gästen verteilte. Auch das 2:0 ging auf die Kappe des 29-Jährigen - wenn auch etwas unglücklich.
Dass Werner eine verunglückte Chance kurz nach dem Seitenwechsel im Tor unterbrachte, belebte das Augsburger Spiel wieder.
Zahlreiche ansehnliche Angriffe brachten jedoch keine richtige Gefahr, auf der Gegenseite hatten Kießling und Karim Bellarabi sogar das 4:1 auf dem Fuß. Der FCA kassierte seine vierte Niederlage - so viele waren es vergangene Saison in der gesamten Rückrunde.
Augsburg - Leverkusen: Daten zum Spiel