Der 28-Jährige steht in Leverkusen noch bis 2025 unter Vertrag. Der Deutsche Meister stellte erst kürzlich klar, man werde Tah keinesfalls ablösefrei ziehen lassen. Das heißt: Entweder der deutsche Nationalspieler verlängert sein Arbeitspapier, oder er wird im Sommer verkauft.
"Die Antwort ist langweilig, aber für mich ist völlige Zurückhaltung angesagt", sagte Bayern-Sportvorstand Max Eberl am Sonntag der Bild auf Tah angesprochen: "Wir machen uns Gedanken, haben vier herausragende Innenverteidiger, die am Mittwoch gegen Real Madrid ein extrem wichtiges Spiel bestreiten und die Kohlen aus dem Feuer holen wollen. Nach der Saison werden wir versuchen, die Spieler zu überzeugen, in Zukunft für Bayern München zu spielen."
Auch Tah selbst äußerte sich vor einiger Zeit zu den Gerüchten um einen Wechsel nach München. "Man freut sich, wenn man mit so einem Verein in Verbindung gebracht wird", meinte der gebürtige Hamburger in der Sport Bild, erklärte aber gleichzeitig, er sei mit den Bayer-Bossen um Simon Rolfes und Fernando Carro "in einem guten Austausch".
Berichten zufolge sollen die Bayern bereit sein, für Tah 20 Millionen Euro nach Leverkusen zu überweisen. Der Werkself schwebe allerdings - sollte es mit einer Vertragsverlängerung nicht klappen - eine Ablöse von mindestens 40 Millionen Euro vor.
Tah war 2015 vom Hamburger SV nach Leverkusen gewechselt. In der laufenden Saison stand er in 43 Pflichtspielen auf dem Rasen. Seine Ausbeute: sechs Tore und ein Assist.