Knallharte Vorgabe an Max Eberl und Christoph Freund: Bayerns Topverdiener müssen Gürtel enger schnallen

Von Falko Blöding
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Der FC Bayern plant die Zukunft seiner Profimannschaft mit dem spitzen Bleistift. Der kicker berichtet, dass das Führungsduo Max Eberl und Christoph Freund vom Aufsichtsrat die Vorgabe habe, die Gehaltsstruktur im Kader des Rekordmeisters nach unten zu drücken. Es gehe beim FCB um eine "Korrektur" der wirtschaftlichen Handlungen der alten Klubführung.

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Die Bayern verfügen über einen der teuersten Kader Europas. Das sei den Verantwortlichen durchaus bewusst - und diesen ein Dorn im Auge. Besonders die Entwicklung im Bereich der Top-Verdiener gebe Anlass zur Sorge: So kassierten allein die zehn Spitzenverdiener des Kaders insgesamt 190 Millionen Euro pro Jahr.

Es sei die Vorgabe an Eberl und Freund die Gehaltskosten "mit aller Macht" zu senken. Bemerkbar mache sich dies unter anderem bei den Vertragsverhandlungen mit Linksverteidiger Alphonso Davies. Dessen hohen Forderungen werde eben nicht nachgegeben, sondern ein Limit von 13 bis 14 Millionen Euro gesetzt.

In den kommenden Monaten geht es unter anderem auch für die Starspieler Joshua Kimmich und Leroy Sané um neue Verträge. Dazu steht auch Kapitän Manuel Neuer nur noch bis 2025 unter Vertrag.

Trainersuche beim FC Bayern: Noch drei Kandidaten im Rennen?

Die zweite große Baustelle an der Säbener Straße ist die Suche nach einem neuen Cheftrainer. Dabei habe es Gespräche mit drei Kandidaten gegeben: Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion), Julian Nagelsmann (DFB) und Ralf Rangnick (ÖFB).

Zu allen dreien gebe es Befürworter und Zweifel, wobei die Meinungen bei Ex-Coach Nagelsmann am weitesten auseinandergingen. Bei De Zerbi sei die Frage, ob der Italiener schon bereit für einen Top-Klub sei und wie störend die Sprachbarriere sei.

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