"Tut einem auch irgendwie leid": Leverkusen-Profi fühlt mit dem FC Bayern

Von Felix Götz
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© getty

Ausgerechnet der vom FC Bayern München an Bayer Leverkusen ausgeliehene Josip Stanisic brachte die Werkself beim 3:0-Sieg im Bundesliga-Topspiel mit seinem Tor zum 1:0 in Führung.

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"Es fühlt sich immer komisch an, wenn ich ein Tor erziele, da ich nicht so viele schieße. Auch wenn man sich freut, es tut einem auch irgendwie leid. Aus Respekt habe ich es gelassen", sagte der 23-jährige Verteidiger bei Sky über seinen Verzicht auf einen Torjubel.

Dennoch räumte der Youngster ein, besonders motiviert gewesen zu sein: "Natürlich will man was beweisen, aber das war nicht durchgehend in meinem Kopf. Ich wollte es in erster Linie mir selbst beweisen."

Trotz fünf Punkten Vorsprung auf die Münchner sieht Stanisic die Entscheidung in der Meisterschaft noch lange nicht gefallen: "Es war ein sehr, sehr wichtiger Sieg, aber wir müssen Ball flach halten. Die Saison ist noch lang, es kann noch viel passieren."

Der 16-malige kroatische Nationalspieler steht beim FC Bayern noch bis 2026 unter Vertrag, seine Leihe nach Leverkusen im vergangenen August bis zum Sommer 2024 kam für viele Beobachter überraschend.

"Ich bin diese Saison bei Bayer Leverkusen und gebe hier mein Bestes", sagte Stanisic auf seine Zukunft angesprochen und hielt sich damit bedeckt. Bei Bayer kam er in der laufenden Saison bisher in 20 Pflichtspielen zum Einsatz. Seine Ausbeute: Ein Tor und drei Vorlagen.

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