Nach Debakel: Bayern-Bosse wollen von Trainerdiskussion um Thomas Tuchel nichts wissen

Von Oliver Wittenburg
Thomas Tuchel, FC Bayern München
© getty

Nach der klaren 0:3-Niederlage bei Spitzenreiter Bayer Leverkusen hat sich Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen zu Trainer Thomas Tuchel bekannt.

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Bayern-Noten: Fünfer-Hagel! Zwei Münchner besonders schwach

"Da ändert sich gar nichts", sagte Dreesen am Samstagabend in der BayArena auf die Frage nach der Einstellung der Vereinsführung zu Tuchel.

"Leverkusen war einfach besser, das müssen wir akzeptieren", sagte Dreesen. "Zum Glück haben wir noch 13 Spieltage und wir müssen auf den einen oder anderen Patzer von Bayer Leverkusen hoffen." Er sei "Optimist bis zum Schluss", so der 56-Jährige weiter.

Auch Sportdirektor Christoph Freund wollte die Schuld für die zweite Saisonniederlage der Bayern in der Bundesliga nicht beim Trainer suchen.

"Das hat doch nichts mit der Taktik zu tun, wir haben Leverkusen stark gemacht durch eigene Fehler", antwortete Freund bei Sky auf die Frage, ob Tuchel mit seinen personellen Umstellungen für Unsicherheit gesorgt habe. "Es hat nicht an der Grundordnung gelegen, der Plan war gut."

Die Bayern verloren durch Tore von Josip Stanisic, Alejandro Grimaldo und Jeremie Frimpong und haben nun fünf Zähler Rückstand auf Leverkusen, das auch nach 21 Saisonspielen immer noch ungeschlagen ist.

"Die Meisterschaft haben wir nicht mehr in der Hand", sagte Freund.

Für die Bayern geht es nun am Mittwoch weiter mit dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Lazio Rom, nächster Gegner in der Bundesliga ist der VfL Bochum.

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