"Keine Rücksicht auf die letzten 10 Millionen": Neue Details zu Bayerns Poker um Harry Kane

Von Jochen Tittmar
kane
© getty

Gegenüber der WAZ sprach Bayern Münchens Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge über die Entwicklungen im Transfer-Poker um Harry Kane.

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"Wir waren von Anfang an überzeugt, dass wir einen Mittelstürmer brauchen. Denn die 40 bis 50 Pflichtspieltore, die uns Robert Lewandowski garantiert hatte, konnten die übrigen Spieler leider nicht kompensieren Der Markt an herausragenden Mittelstürmern war aber nicht groß: Benzema ist nach Saudi-Arabien, Ronaldo auch. Deswegen war klar: Wir werden alles reinhauen in den Kane-Transfer", sagte Rummenigge.

Der 68-Jährige weiter: "Wenn unser Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen zu Verhandlungen nach London geflogen ist, habe ich immer gesagt: Nimm bitte keine Rücksicht auf die letzten 10 Millionen. Wir brauchen diesen Spieler, das wird ein Schlüsselspieler in unserem ganzen Gefüge sein - auf dem Platz, aber auch außerhalb."

Rummenigge habe zudem "viel Kontakt zu Harry selbst gesucht und ihm erklärt, was Bayern München ist. Es gab Zeiten, da habe ich mich fast täglich bei ihm gemeldet. Ich habe mit ihm ein wirklich freundschaftliches Verhältnis aufgebaut."

Der Engländer war nach wochenlangen Verhandlungen im Sommer zum FCB gewechselt und kostete die Münchner rund 95 Millionen Euro. Beim Rekordmeister schlug Kane voll ein. 17 Tore nach elf Bundesligaspielen stehen für den Angreifer aktuell zu Buche.

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