FC Bayern München: Bastian Schweinsteiger kritisiert Thomas Tuchels Aufstellung gegen Saarbrücken

Von Felix Götz
schweinsteiger-1200
© getty

Bastian Schweinsteiger hat dem FC Bayern München nach dem Aus in der zweiten DFB-Pokal-Runde beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Man muss ehrlich gestehen: Vielleicht reicht es bei der Elf, die in der ersten Halbzeit gespielt hat, selbst für eine Mannschaft wie Saarbrücken nicht", sagte Schweinsteiger in der ARD.

Trainer Thomas Tuchel setzte zu Beginn auf Manuel Neuer, Buona Sarr, Matthijs de Ligt, Min-jae Kim, Alphonso Davies, Frans Krätzig, Joshua Kimmich, Leroy Sané, Thomas Müller, Mathys Tel und Eric Maxim Choupo-Moting.

Zwar führte der Meister dank eines Treffers von Müller (16.) zwischenzeitlich mit 1:0, der krasse Außenseiter war aber verblüffenderweise trotzdem die bessere und gefährlichere Mannschaft und belohnte sich kurz vor der Halbzeit mit dem verdienten Ausgleich durch Patrick Sontheimer (45.+1).

"Du musst die ersten 45 Minuten mit der besten Mannschaft spielen, damit du ein 1:0, 2:0 hast - und dann auswechseln", kritisierte Schweinsteiger auch Trainer Tuchel: "Vielleicht hat man das unterschätzt und den eigenen Spielern zu viel zugetraut, denn in der ersten Halbzeit hatte man nur eine Torchance."

FC Bayern München, DFb-Pokal, Blamage, heute live, 1. FC Saarbrücken
© getty

Schweinsteiger: Bayern hat "in der ersten Halbzeit verloren"

Nach dem Seitenwechsel waren die Münchner drückend überlegen, liefen dann aber in der Nachspielzeit in einen Konter, den Marcel Gaus (90.+6) zum sensationellen Siegtreffer nutzte.

"In der Verlängerung wäre Saarbrücken stehend umgefallen", meinte der 39-jährige Schweinsteiger, der von 1998 bis 2015 das FCB-Trikot trug: "Die Bayern haben es aber nicht in den letzten 30 Minuten verloren, sie haben es in der ersten Halbzeit verloren."

Artikel und Videos zum Thema