FC Bayern München: Thomas Tuchel vermeidet Dementi bei Joshua Kimmich - Hoeneß' Kane-Aussagen "sein gutes Recht"

Von Christian Guinin
Thomas Tuchel, Joshua Kimmich
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Am Rande des Testspiels des FC Bayern München gegen den FC Rottach-Egern hat sich FCB-Trainer Thomas Tuchel zu den laufenden Gerüchten rund um Joshua Kimmich geäußert.

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"Transferperiode ist Transferperiode, deshalb habe ich ganz allgemein gesagt, dass immer alles möglich ist. Es macht überhaupt keinen Sinn, Name-Dropping zu betreiben und jeden Tag einen anderen Namen reinzuwerfen und zu spekulieren, dass der auch noch gehen könnte", sagte Tuchel.

Wenn Kimmich den deutschen Rekordmeister verlassen würde, wäre das eine "große Überraschung, aber meine Güte. Da gehören immer drei Parteien dazu: der Spieler, der aufnehmende Verein und der abgebende Verein. Und wenn wir einen Vertrag haben und wir nicht wollen, dann wird keiner gehen", führte der 49-Jährige aus.

Mit lauter werdender Stimme ergänzte Tuchel: "Ich fange nicht an, zu dementieren. Das macht keinen Sinn, sonst müssen wir die Kaderliste durchgehen. Es gibt überhaupt keinen Grund, das zu kommentieren."

Der Mittelfeldspieler wurde in den vergangenen Wochen immer wieder mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Barça-Coach Xavi bestätigte, dass man Kimmich gerne verpflichten wollen würden.

Der kicker berichtete nun jüngst, dass der FCB beim 28-Jährigen "gesprächsbereit" wäre. Dafür müsste ein potenzieller Abnehmer aber ein hohes Angebot beim deutschen Rekordmeister einreichen.

FC Bayern - Tuchel: Hoeneß-Aussagen "sein gutes Recht"

Darüber hinaus äußerte sich Tuchel auch zu den anderen laufenden Transferaktivitäten der Bayern, etwa das Interesse von Inter Mailand an Keeper Yann Sommer. "Jeder hätte spielen können, aber es war jetzt nicht so wichtig, wer im Tor steht", sagte der FCB-Coach.

Dass der Schweizer beim 27:0-Sieg nicht zum Einsatz gekommen war, würde zudem "überhaupt nichts" bedeuten.

Ein weiteres Thema in München ist nach wie vor Harry Kane, zu dem sich zuletzt Ehrenpräsident Uli Hoeneß ausgiebig äußerte. Ungewohnt offensiv unterstrich der 71-Jährige das Interesse der Bayern am englischen Stürmer, worauf unter anderem Kritik vom neuen Vorstands-Boss Jan-Christian Dreesen folgte.

Tuchel sieht die Aussagen Hoeneß hingegen weniger dramatisch. "Es ist sein gutes Recht. Manchmal entscheidet Uli aus dem Bauch, dass er Klartext spricht und manchmal hält er sich zurück. Das liegt in keinster Weise an mir, das zu kommentieren. Ich werde es nicht machen", meinte er. "Er ist er, wie er leibt und lebt und das ist gut für euch (die Medien; Anm. d. Red.)."

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