FC Bayern nach Abgang von Robert Lewandowski: Markus Babbel lobt Hasan Salihamidzic

Von SPOX
Hasan Salihamidzic hat zuletzt viele gute Entscheidungen getroffen.
© getty

Markus Babbel hat Hasan Salihamidzic für seine Personal-Entscheidungen auf dem Transfermarkt gelobt. Der Sportvorstand des FC Bayern habe "einen überragenden Job gemacht".

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"Ob die Spieler jetzt auch in München funktionieren, liegt nicht mehr in seiner Hand. Aber sowohl Sadio Mane als auch Matthijs De Ligt - so der Transfer denn klappt - und Ryan Gravenberch sowie Noussair Mazraoui sind absolute Top-Verpflichtungen, die eine klare Innen- als auch Außenwirkung haben", sagte Babbel bei ran.de.

De Ligt von Juventus Turin, dessen Wechsel nach München zeitnah erwartet wird, passe "wie die Faust aufs Auge zum FC Bayern", erklärte der 49-Jährige, der von 1981 bis 2000 das Trikot des Rekormeisters trug.

"De Ligt ist schon jetzt mit seinen gerade einmal 22 Jahren ein absoluter Führungsspieler, hat bei großen Vereinen wie Ajax Amsterdam und Juventus Turin gespielt und sich in Italien zuletzt nochmal deutlich weiterentwickelt", so Babbel: "Er konnte nicht nur von Georgio Chiellini und Leonardo Bonucci lernen, sondern auch dieses spezielle Defensivverhalten verinnerlichen, auf das die Italiener im taktischen Bereich so großen Wert legen. Das wird dem FC Bayern unglaublich weiterhelfen."

Derweil ist Babbel erleichtert, dass der Transfer von Robert Lewandowski zum FC Barcelona in trockenen Tüchern ist. "Gott sei Dank ist das jetzt endlich vorbei. Das war wirklich ein Theater, das weder Lewandowski selbst, noch dem FC Bayern gut getan hat", sagte Babbel.

Die Münchner würden zwar einen der besten Stürmer überhaupt verlieren. Allerdings biete sich jetzt die Chance für andere Spieler im Kader.

"Das kann eine gewisse Aufbruchstimmung erzeugen, dass jetzt andere, also frisches Blut, mit der Zeit in die Lewandowski-Rolle hineinwachsen. Zumal ihn dieses ewige Hin und Her mit Sicherheit einiges an Kredit in der Mannschaft, dem Verein und auch bei den Fans gekostet hat. Ich glaube, dass sich die Trauer über seinen Abgang somit sehr in Grenzen halten wird", sagte der Europameister von 1996.

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