Bayern-Juwel Musiala ist enttäuscht von Saison-Bilanz - und schwärmt von Vorbild Messi

Von Ruben Stark
Jamal Musiala hat offensichtlich schon in jungen Jahren den Bayern-typischen Erfolgshunger verinnerlicht. Allein der Meistertitel war dem 19 Jahre alten Top-Talent in der abgelaufenen Saison nicht genug.
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Jamal Musiala hat offensichtlich schon in jungen Jahren den Bayern-typischen Erfolgshunger verinnerlicht. Allein der Meistertitel war dem 19 Jahre alten Top-Talent in der abgelaufenen Saison nicht genug.

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"Als Team haben wir dieses Jahr nicht alle Ziele erreicht, die wir gerne erreicht hätten", sagte Musiala in einem Interview mit Sport1. Zwar sei die zehnte Meisterschaft in Folge wichtig gewesen: "Aber so früh im Pokal und auch in der Champions League rauszufliegen, war eine große Enttäuschung und nicht das, was wir wollten. Unser Anspruch ist ein anderer."

Musiala hatte in der Spielzeit 2021/22 nicht immer den Status eines Stammspielers inne, war aber dennoch mit acht Toren in 40 Pflichtspiel-Einsätzen durchaus wirkungsvoll. Zudem zählt er fest zum Nationalmannschaftskader von Bundestrainer Hansi Flick.

Mit Blick auf die kommende Saison müssten die Münchner ihre Konteranfälligkeit verringern, urteilte der Youngster. Er selbst habe auch dadurch hinzugewonnen, dass Bayern-Trainer Julian Nagelsmann ihn auf verschiedenen Positionen im Mittelfeld agieren ließ, wenngleich er am liebsten "auf der 10 oder den Flügeln" spiele.

Dass Musiala sich so schnell beim Rekordmeister durchgesetzt habe, führt er selbst darauf zurück, dass er immer er selbst geblieben sei. "Wenn du als junger Spieler hochkommst, musst du deinem Spielstil treu bleiben", sagte Musiala: "Es bringt nichts, schüchtern zu sein oder etwas anders machen zu wollen als zuvor. Das wird dich nicht weiterbringen."

Musiala: Messi? "Mindestens einmal pro Spiel 'Wow' gesagt"

Dabei habe ihn auch der Weg in den Jugenabteilungen des FC Southampton und FC Chelsea geformt. Inzwischen hat sich Musiala die Perspektive erarbeitet, auf Jahre eine feste Größe bei den Münchnern zu sein.

Das reicht dem Juwel allerdings noch nicht gänzlich. Er wollte Leute "mit meinem Spiel auch inspirieren", sagt Musiala. So wie das sein Vorbild Lionel Messi bei ihm getan habe. "Als Kind habe ich immer Messi zugeschaut. Bei fast jedem Spiel von ihm habe ich mindestens einmal 'Wow' gesagt, er hat so viele besondere Dinge gemacht. Ich habe mir das dann auch fest vorgenommen."

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