FC Bayern - Thomas Müller: Ehefrau Lisa verhinderte offenbar Wechsel zu Manchester United

Von Tim Ursinus
Thomas Müller stand offenbar vor einem Wechsel zu Manchester United.
© getty

Thomas Müller stand einst offenbar vor einem Wechsel zu Manchester United. Das berichtet Bild-Reporter Christian Falk in seinem neuen Buch "Bayern Insider".

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Demnach habe Louis van Gaal, von 2014 bis 2016 Trainer der Red Devils, in seiner Amtszeit gleich zweimal versucht, den Ur-Bayer zu verpflichten.

Der heutige Bondscoach habe Falk verraten, dass er Müller "sowohl in der Saison 2014/2015 als auch in der Saison 2015/2016 nach Manchester" holen wollte. Beim ersten Versuch des Niederländers hätte sich der Vorstand in den Weg gestellt, ein Jahr später sei ein Transfer an Müllers Liebe zu seiner Ehefrau Lisa gescheitert.

"Im Jahr 2015 wäre es möglich gewesen, wenn seine Frau ein bisschen mehr offen für einen Transfer ins Ausland gewesen wäre. Zumindest war das der Grund, den Thomas gegenüber meinem Assistenten Marcel Bout, der alle Gespräche mit ihm geführt hatte, angab, warum der Transfer abgelehnt worden war", soll van Gaal gegenüber Falk gesagt haben.

Van Gaal habe zuvor heftig um das Bayern-Urgestein, das zu diesem Zeitpunkt noch einen Vertrag bis 2019 hatte, geworben. Es sei auch zu "mehreren Telefongesprächen mit der Verbindung München/Manchester gekommen", heißt es in dem Buch.

Müller hätte wohl 20 Mio. Euro jährlich verdient

Manchester sei außerdem dazu bereit gewesen, Müller mit einem fürstlichen Jahresgehalt von 20 Millionen Euro zu entlohnen. Der scheidende Vereins-Boss Ed Woodward (Vertrag läuft 2021 aus) habe zudem ein Gesamtpaket von 160 Mio. Euro für die Ablöse und das Gehalt vorbereitet.

Im August sei das Angebot sogar nochmal auf eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro erhöht worden, schreibt Falk. Trotzdem hagelte es eine Absage für van Gaal und den United-Vorstand.

Müller und van Gaal, von 2009 bis 2011 FCB-Trainer, verbindet eine ganz besondere Beziehung. Der heute 70-Jährige hatte den Nationalspieler einst zu den Profis des Rekordmeisters hochgezogen und versicherte ihm, dass er unter seiner Führung eine Stammplatzgarantie hätte: "Müller spielt immer."

 

 

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