FC Bayern, News und Gerüchte: Verhältnis zwischen Flick und Salihamidzic offenbar weiterhin belastet

Von SPOX
Das Verhältnis Flick vs. Salihamidzic ist offenbar weiter belastet.
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Das Verhältnis zwischen Hansi Flick und Hasan Salihamidzic bereitet dem FC Bayern offenbar weiterhin Sorgen. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat über den kommenden Gegner Leipzig und das Thema Tradition gesprochen. Thomas Müller äußert sich zur Verletzung von Robert Lewandowksi. News und Gerüchte zum FC Bayern gibt es hier.

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FC Bayern, News: Verhältnis Flick/Salihamidzic offenbar weiterhin belastet

Obwohl es am Rande des Champions-League-Spiels gegen Lazio Rom zu einer Aussprache zwischen Trainer Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic gekommen ist, sorgt das Verhältnis der beiden laut Sport Bild weiter für Kopfzerbrechen bei den weiteren Verantwortlichen.

Nachdem es zuvor mehrfach zu Auseinandersetzungen gekommen war, teilweise auch lautstark, soll der Austausch nahezu komplett zum Erliegen gekommen sein. Das Meeting "Fußball", das beim FCB alle zwei Wochen stattfindet und dem das Führungsquartett Rummenigge, Flick, Salihamidzic und Oliver Kahn beiwohnen, soll durch den Konflikt gestört sein. Rummenigge und Kahn hätten den Zustand laut Sport Bild "als nicht mehr tragbar" wahrgenommen.

Zwar habe man das klärende Gespräch positiv aufgenommen, das Spannungsfeld soll allerdings weiter bestehen. "Bei zwei so meinungsstarken Menschen kann es auch mal zu intensiveren Diskussionen kommen", ist Bayerns Aufsichtsratsvorsitzender und Präsident Herbert Hainer optimistisch, dass die Querelen der Vergangenheit angehören. Beide verfolgten "dasselbe Ziel, und das ist der sportliche Erfolg".

Auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß soll in die Thematik involviert sein und habe mit Salihamidzic gesprochen. Da er als Unterstützer des ehemaligen Bayern-Profis gilt, soll er es kritisch sehen, dass Flick eine zu große Mitsprache bei Transfers einfordert. Als Beispiel wird die Personalie Jerome Boateng genannt. Flick wolle diesen unbedingt halten, bisher sei mit diesem aber noch kein einziges Gespräch bezüglich einer weiteren Zusammenarbeit geführt worden.

"Wir sind beide aufeinander zugegangen und haben das ganz im Sinne des Vereins aus der Welt geschafft. Das war ein kurzes Gespräch und wir sind sehr optimistisch für den Rest der Saison und die Zukunft", hatte Flick über die vermeintliche Versöhnung mit Salihamidzic gesagt.

Eine Zukunft von Flick als Bundestrainer soll zudem weiterhin keinesfalls ausgeschlossen sein. Dabei hatte Rummenigge zuletzt ein Machtwort gesprochen und auf den bis 2023 gültigen Vertrag des Sextuple-Siegers verwiesen. DFB-Direktor Oliver Bierhoff stellte außerdem klar, nicht mit Trainern verhandeln zu wollen, die anderswo unter Vertrag stehen.

Lewandowski fällt etwa vier Wochen aus.
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Lewandowski fällt etwa vier Wochen aus.

Müller spricht über Lewandowski-Ausfall

Bayern München muss rund vier Wochen auf Robert Lewandowski verzichten. Der 32-Jährige zog sich im WM-Qualifikationsspiel der polnischen Nationalmannschaft gegen Andorra eine Bänderdehnung im rechten Knie zu. Nun hat sich Teamkollege Thomas Müller zur Verletzung geäußert.

"Lewys Verletzung ist natürlich bitter für uns und kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Da müssen andere in die Bresche springen", forderte Müller in einem Instagram-Livechat mit Mats Hummels. Aber: "Das ist im Fußball ja nicht zum ersten Mal so."

Zuvor hatte bereits der polnische Nationaltrainer Jan Bednarek von einer "großen Enttäuschung" gesprochen: "Wir wissen, dass eigentlich wichtige Spiele mit seinem Verein bevorstanden. Ich bin mir sicher, dass er nicht glücklich darüber ist, aber ich kenne seinen Charakter und seine Entschlossenheit." Lewandowski werde "noch stärker zurückkommen und noch hungriger auf Tore sein. Vielleicht ist es auch etwas Positives".

Zunächst war von einer deutlich kürzeren Pause ausgegagen worden. Der polnische Fußballverband sprach von fünf bis zehn Tagen. Präsident Zbigniew Boniek sagte, man solle "keine Panik" verbreiten. In spätestens sechs Tagen werde "alles gut" sein. Nun verpasst der Stürmerstar unter anderem die Partie gegen Leipzig und beide Champions-League-Viertelfinals gegen PSG.

Bayern, News - Rummenigge: "Dürfen Thema Tradition nicht überstrapazieren"

Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rumenigge hat vor dem Topspiel der Bundesliga gegen RB Leipzig die Arbeit der Sachsen gelobt: "RB Leipzig wird oft kritisiert für den Fakt, dass sie ein etwas anderer Klub sind, der aus Red Bull entstanden ist und initiiert wurde. Wir müssen aufpassen, dass wir das Thema Tradition in Deutschland nicht überstrapazieren", sagte er der Sport Bild. RB mache es "hervorragend", Geschäftsführer Oliver Mintzlaff könne "man nur gratulieren".

Von einer Wachablösung des BVB durch Leipzig, was die Rolle des ersten Bayern-Verfolgers angeht, will Rummenigge allerdings noch nicht sprechen. "Für mich ist das entscheidende Kriterium die Fünf-Jahres-Wertung der Uefa. Da ist Dortmund noch vor Leipzig. Ich warne davor, Dortmund zu unterschätzen. Sie haben eine gute Mannschaft, nur eben ein schweres Jahr hinter sich."

Rummenigge geht optimistisch in die Partie gegen RB, will es jedoch unbedingt vermeiden, wie gegen den BVB einem frühen Rückstand hinterherzulaufen. "Wir haben intern darüber gesprochen, denn das konnten wir nicht immer zurechtbiegen. Da haben wir unnötig Punkte liegen gelassen", erklärte der 65-Jährige.

Zu einem möglichen Interesse des FCB an Stürmerstar Erling Haaland wollte Rummenigge nichts sagen, deutete jedoch an, dass die Münchner mit Robert Lewandowski für die nächsten Jahre gut aufgestellt sind: "Woher die Gerüchte kommen, weiß ich nicht. Ich kann nur eines sagen: Wir haben den Weltfußballer auf dieser Position. Er ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere."

Karl-Heinz Rummenigge ist ein Fan von der Arbeit in Leipzig.
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Karl-Heinz Rummenigge ist ein Fan von der Arbeit in Leipzig.

FC Bayern: Die kommenden Spiele

WettbewerbDatumGegnerA/H
Bundesliga03.04.RB LeipzigA
Champions League07.04.PSGH
Bundesliga10.04.Union BerlinH
Champions League13.04.PSGA
Bundesliga17.04.VfL WolfsburgA