FC-Bayern-Präsident Herbert Hainer gibt Uli Hoeneß bei Berater-Kritik recht

SID
FC Bayern München, Herbert Hainer, Kai Havertz
© imago images / Hans Rauchensteiner

Präsident Herbert Hainer vom FC Bayern München hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß bei seiner Kritik an David Alabas Berater Pini Zahavi, den dieser unter anderem als "geldgierigen Piranha" bezeichnet hatte, grundsätzlich recht gegeben.

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"Uli Hoeneß ist ein Mann des öffentlichen Fußballlebens und natürlich formuliert er manchmal etwas spitz. Aber im Prinzip hat er Recht. Durch die Coronavirus-Pandemie sind wirtschaftliche Notwendigkeiten im Fußball aufgezeigt worden. Das war sein Weckruf an alle Parteien, das nicht auszureizen, sagte Hainer bei der Veranstaltung Bild100Sport in Frankfurt/Main. Der FC Bayern habe Alaba "ein faires und wettbewerbsfähiges Angebot gemacht. Es liegt an ihm, ob er es annimmt."

Außerdem sprach sich Hainer gegen einen neuen Verteilerschlüssel bei den Fernsehgeldern ausgesprochen. "Ich glaube nicht, dass eine Umverteilung der Gelder das allein Seligmachende ist", sagte er.

Eine Änderung würde nicht zu Chancengleichheit führen, begründete Hainer seine Aussage. "Dann kriegt jeder drei Millionen mehr, da werden sie nicht stärker - und wir würden im internationalen Wettbewerb schwächer werden. Das will ja auch keiner", betonte der 66-Jährige. Zugleich gab er aber "ein ganz klares Bekenntnis zur Bundesliga ab, da gibt es überhaupt kein Vertun".

Die Münchner Ziele bleiben laut Hainer in der Saison nach dem zweiten Triple der Vereinsgeschichte unverändert. "Wir haben uns vorgenommen, dass wir das Triple verteidigen. Das hat auch noch keiner geschafft", sagte er.