FC Bayern München: Supercup gegen FC Sevilla droht Absage - Fans wohl sicher nicht zugelassen

Von SPOX
Der FC Bayern München trifft im UEFA Supercup auf den FC Sevilla.
© imago images / eu-images

Dem UEFA Supercup zwischen Champions-League-Sieger FC Bayern München und Europa-League-Sieger Sevilla Ende September droht offenbar eine Absage oder zumindest eine Spielort-Verlegung.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Nach aktuellem Stand soll der Supercup im Ferenc-Puskas-Stadion in Budapest stattfinden. Allerdings hat die ungarische Regierung nun aufgrund steigender Coronavirus-Infektionen ein Einreiseverbot für Ausländer verhängt, das am 1. September in Kraft getreten ist.

Die UEFA muss nun klären, ob beide Mannschaften eine Ausnahmegenehmigung für die Einreise zum Finale am 24. September erhalten. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hofft ohnehin auch bei der anstehenden Nations League und den kommenden Europapokal-Wettbewerben darauf, dass die europäischen Regierungen "einen sogenannten internationalen Korridor für Sportmannschaften zulassen".

Es gehe dabei um Einreisen von "einer relativ kleinen Anzahl von Elite-Athleten, die regelmäßig getestet werden und in den am besten kontrollierten Blasen leben", erklärte Ceferin der Sport Bild. Die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters hatten nach Informationen des Blattes bereits vergangene Woche UEFA-Wettbewerbsdirektor Giorgio Marchetti bezüglich des Spiels in Ungarn und der Corona-Thematik kontaktiert. Zu diesem Zeitpunkt sei jedoch nicht die Rede von einer Verlegung oder gar einer Absage gewesen.

Fest steht wohl, dass sich die von der UEFA geplante Ansetzung des Spiels mit Zuschauern durch das Einreiseverbot der ungarischen Regierung ab dem 1. September erledigt hat. Ursprünglich hatte die UEFA geplant, dass 20.000 Zuschauer in die Budapester Arena dürfen. Den Bayern und Sevilla sollte darüber hinaus ein Kontingent von 3000 Karten für die eigenen Fans zur Verfügung gestellt werden.

Artikel und Videos zum Thema