FC Bayern - Präsident Hainer hofft auf Einigung mit Alaba: "Sprechen weiterhin mit ihm"

Von SPOX
Gegen Schalke 04 fehlte David Alaba am Freitag verletzt.
© imago images / kolbert-press

Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer hat die Hoffnung auf eine Einigung mit David Alaba (28) noch nicht aufgegeben. "Wir sprechen weiterhin mit David Alaba, keine Frage, sagte der 66-Jährige dem kicker (Montagsausgabe).

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"Und ich hoffe, dass wir ihn noch überzeugen können, weil wir glauben, dass wir weiterhin viele gute Argumente haben", betonte Hainer.

Die Bayern verhandeln seit Monaten mit Alaba über eine Verlängerung seines 2021 auslaufenden Vertrages, die bisherigen Angebote des Triple-Siegers hat der Österreicher jedoch abgelehnt. Der Klub will, gerade im Hinblick auf die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie, aber nicht auf die Forderungen von Alaba und seinem Berater Pini Zahavi eingehen.

"Diese Zeiten sind wirklich schwierig", erklärte Hainer, "das müssen auch die Berater und Spieler verstehen; nur zusammen können wir, Vereine, Spieler und Berater, ein gutes Ergebnis hinkriegen - auch perspektivisch zum Wohle des gesamten Fußballs."

Dennoch "gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass wir bei David Alaba noch erfolgreich sein können", sagte Hainer, "weil wir ihm ein wirklich wettbewerbsfähiges Angebot gemacht haben." Der Klub habe zudem weitere gute Argumente auf seiner Seite, um Alaba einen Verbleib in München schmackhaft zu machen: "Unsere Mannschaft, das Umfeld beim FC Bayern, das Umfeld bei vielen anderen Vereinen."

Bleibt Alaba bei Bayern? Rummenigge hofft auf Einigung mit Zahavi

Auch Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hatte am Sonntag bei Sky betont, dass man Alaba unbedingt halten möchte: "Er hat eine Persönlichkeitsentwicklung hinter sich, die uns als Mannschaft weitergebracht hat." Was eine Einigung mit dem Abwehrspieler und Zahavi angeht, zeigte er sich optimistisch: "Wir wurden damals ein wenig vor Pini Zahavi gewarnt. Aber wir haben in Sachen Lewandowksi in partnerschaftlicher Art und Weise eine Einigung erzielt."

Alaba hatte beim Saisonauftakt am Freitagabend gegen Schalke (8:0) aufgrund von muskulären Problemen gefehlt. Er hatte sich vor einer Woche zum Vertragspoker geäußert und Unwahrheiten in der öffentlichen Debatte um seine Vertragsverlängerung angeprangert. Er selbst hoffe auf eine "zeitnahe Lösung".