FC Bayern: Pep Guardiola ging offenbar, weil er mehrere Superstars nicht bekam

Von SPOX
Pep Guardiola trainierte den FC Bayern von 2013 bis 2016
© imago images / Norbert Schmidt

Der Champions-League-Titel war für Pep Guardiola das große Ziel beim FC Bayern. Nach drei Jahren gab er auf - wohl wegen abgelehnter Transfers (VIDEO: Mit wem redet hier Pep Guardiola?).

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Im Juni 2016 verließ Pep Guardiola den FC Bayern und heuerte als Trainer bei Manchester City an. Offenbar war die Transferpolitik des deutschen Rekordmeisters einer der Hauptgründe, wieso der Katalane bereits nach drei Jahren und ohne den angestrebten Champions-League-Titel seine Zelte in München wieder abbrach. Das geht aus dem Buch "Inside FC Bayern", dessen Auszügen die Bild-Zeitung vorab veröffentlichte.

Gemeinsam mit Guardiola schloss sich 2013 auch Mario Götze, der via Ausstiegsklausel für 37 Millionen Euro vom ärgsten Konkurrenten Borussia Dortmund kam, dem Klub aus der bayrischen Landeshauptstadt an. Dass Guardiola sich jedoch vorher für eine Verpflichtung von Neymar einsetzte, ist schon seit längerer Zeit bekannt.

Castro statt Pogba, Calhanoglu statt Hazard: Bayern lehnte Pep-Wünsche ab

"Guardiola hatte gewisse Vorstellungen, einen jungen brasilianischen Spieler zu kaufen. Aber wir waren in der Vergangenheit nicht so gut gelegen mit jungen Brasilianern", erklärte Ex-FCB-Präsident Uli Hoeneß die Entscheidung des Klubs damals. Aufgrund der ähnlichen Spielweise habe man sich damals auf Götze geeinigt, ergänzte er.

Doch wie der neue Bericht aufzeigt, war Neymar offenbar nicht der einzige Wunschspieler, der Guardiola bei Bayern verwehrt blieb. Einen Transfer von Luis Suarez soll er intern angeregt haben, als dieser noch beim FC Liverpool spielte und für knapp 40 Millionen Euro zu haben war. 2014 schlug dann der FC Barcelona zu und holte den Uruguayer für über 80 Millionen Euro.

Neben Neymar und Suarez brachte der mittlerweile 49-Jährige bei den Verantwortlichen auch die Namen Paul Pogba, Marco Verratti, Eden Hazard, Kevin De Bruyne oder Raheem Sterling ins Gespräch. Bayerns damaliger technischer Direktor Michael Reschke empfahl ihm hingegen Spieler wie Gonzalo Castro oder Hakan Calhanoglu.

FC Bayern: Pep Guardiola ging nach Vertragsende

Guardiola folgte bei Bayern auf Jupp Heynckes, der 2013 mit der Mannschaft das Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League holen konnte. Seine abgelehnten Transferwünsche sollen dem Bericht nach einer der maßgeblichen Gründe für einen Abschied zum Vertragsende gewesen sein.

Beim finanzkräftigen Klub aus Manchester bekommt Guardiola nun einen großen Teil seiner Wunschspieler. Seit seinem Amtsantritt tätigten die Skyblues bereits 13 Transfers mit einer Ablöse höher als 25 Millionen Euro.

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