FC Bayern München verlängert mit Thomas Müller bis 2023

Von SPOX/SID
Thomas Müller hat seinen Vertrag bis 2023 verlängert.
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Thomas Müller hat seinen Vertrag bei Bayern München wie erwartet vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert. Die Vereinbarung zwischen dem deutschen Rekordmeister und dem Weltmeister von 2014 läuft nun bis zum 30. Juni 2023.

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"Für mich war es Priorität Nummer eins, beim FC Bayern zu verlängern - und der Verein sah es genauso. Gut zwei Drittel meines Lebens bin ich jetzt schon beim FC Bayern, da kann man nicht sagen, dass ich den Verein begleite oder er mich - sondern wir kämpfen füreinander. Dieser Verein ist für mich nicht einfach irgendein Arbeitgeber. Er ist meine Leidenschaft", sagte Müller.

Der 30 Jahre alte Müller war bereits im Alter von zehn Jahren von seinem Heimatverein TSV Pähl zum FC Bayern gekommen, seit 2009 gehört er dem Profikader an. Mit den Münchnern wurde er bisher achtmal Deutscher Meister und fünfmal Pokalsieger. 2013 war Müller Teil der legendären Triple-Mannschaft des FC Bayern.

"Ich freue mich, dass Thomas Müller seinen Vertrag um weitere zwei Jahre (...) verlängert hat. Ich darf mich bei Thomas und seinem Berater Ludwig Kögl für die sehr vertrauensvollen und fairen Gespräche sehr bedanken. Oliver und Hasan haben das prima gemacht", wird Bayers Geschäftsführer Karl-Heinz Rummenigge in der Pressemitteilung des Vereins zitiert.

Thomas Müller folgt Hansi Flick: Beide unterschreiben bis 2023

Müllers Vertragsverlängerung folgte nur wenige Tage nach der Unterschrift von Cheftrainer Hansi Flick unter dessen neues Arbeitspapier. Flicks Vertragsverlängerung war wohl mitentscheidend in den Verhandlungen mit Müller. Unter Flick lief der ehemalige Nationalspieler wieder zu seiner Höchstform auf. Zuvor fand sich Müller unter dem im November entlassenen Niko Kovac vermehrt auf der Ersatzbank wieder.

Sein persönliches Verhältnis zu Kovac beschrieb Müller im Nachhinein zwar als gut. "Aber es war seltsam für mich, sechs Wochen hintereinander aus der Startelf raus zu sein. Einige Spieler waren müde, ich war fit, habe hart gearbeitet - und war trotzdem nicht dabei", sagte er gegenüber The Athletic. In den bisher 21 Pflichtspielen unter Flick kam Müller hingegen jedesmal zum Einsatz, 17-mal stand er in der Startelf. Müller schoss seit dem Trainerwechsel acht Tore und sammelte 13 Vorlagen.

Thomas Müller: Identifikationsfigur, Führungsspieler, Sympathieträger

"Wir sind froh, so eine Identifikationsfigur wie Thomas Müller im Klub halten zu können. Er prägt den Verein seit mehr als zehn Jahren mit großartigem Fußball und mit seiner sympathischen Art. Durch seine Erfolge mit dem FC Bayern und mit der deutschen Nationalmannschaft ist Thomas auf der ganzen Welt bekannt. Und mit seiner Leichtigkeit transportiert er vieles von dem in die Welt hinaus, für das der FC Bayern steht und stehen möchte", sagte Vorstandsmitglied Oliver Kahn.

Auch der designierte Sportvorstand Hasan Salihamidzic hob Müllers Identifikation mit dem Verein hervor und lobte dessen Führungsqualitäten. "Wir wissen, was wir an ihm haben. Thomas weiß allerdings auch, was er am FC Bayern hat. Das passt einfach, wir haben keine langen Gespräche führen müssen und sind alle froh, dass es jetzt bis 2023 so weiter geht", sagte Salihamidzic.

 

 

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