FC Bayern - Jerome Boateng reagiert auf Geldstrafe: "Finde das traurig"

Von SID
Der Innenverteidiger wurde zu einer Geldstrafe verdonnert.
© getty

Bayern München hat gegen seinen Innenverteidiger Jerome Boateng wegen Verlassens der Stadt ohne Genehmigung durch den Klub eine Geldstrafe in nicht genannter Höhe verhängt.

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Der 31 Jahre alte Weltmeister von 2014 habe den "Verhaltensweisen in der aktuellen Situation in Einklang mit den Vorgaben zur Ausgangsbeschränkung der Bayerischen Staatsregierung und den Empfehlungen der Gesundheitsämter" zuwidergehandelt. Die Summe werde an Münchner Krankenhäuser gespendet.

Details nannte der FC Bayern nicht. Am Dienstag hatte zunächst TV Oberfranken berichtet, Boateng habe einen Autounfall auf der A9 bei Selbitz auf glatter Fahrbahn unverletzt überstanden. Laut Bild-Zeitung hatte Deutschlands Fußballer des Jahres 2016 am trainingsfreien Montag seinen erkrankten Sohn in Sachsen besucht.

Jerome Boateng zeigt kein Verständnis für Geldstrafe

Boateng zeigte bei bild.de wenig Verständnis für die Geldstrafe: "Ich weiß, dass es sicherlich ein Fehler war, den Verein nicht über meine Fahrt zu informieren, aber in dem Moment hatte ich nur meinen Sohn im Kopf. Ihm ging es gesundheitlich nicht gut. Wenn ein Sohn seinen Vater ruft, dann fahre ich natürlich noch los, egal zu welcher Uhrzeit! Für ihn nehme ich jede Strafe in Kauf, das ist schließlich mein Sohn. Ich möchte den Vater sehen, der in so einem Moment nicht losfährt, um an der Seite seines vierjährigen Sohnes zu sein. Wenn es dafür dann eine Strafe gibt, dann Respekt. Ich finde das traurig."

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