FC Bayern München, News und Gerüchte: Thomas Müller lässt Zukunft offen

Von SPOX
Thomas Müller spielt seit 2000 für den FC Bayern.
© getty

Thomas Müller hält sich bezüglich seiner Zukunft beim FC Bayern München bedeckt. Robert Lewandowski steht kurz vor dem Einstieg ins Mannschaftstraining. Stefan Effenberg springt FCB-Trainer Hansi Flick zur Seite.

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Thomas Müller lässt Zukunft beim FC Bayern offen

Bayern-Urgestein Thomas Müller hat im Gespräch mit Sport1 seine Zukunft beim deutschen Rekordmeister offengelassen: "Bei so einer Sache werfen alle Parteien ihre Argumente in den Topf. Schauen wir mal, ob man da ein Menü zusammenbekommt. Man muss halt abgleichen, was alle Parteien wollen", sagte er hinsichtlich einer Verlängerung seines 2021 auslaufenden Vertrags.

Nachdem Müller zu Beginn der Saison unter Ex-Trainer Niko Kovac häufig zu den Reservisten zählte und im kicker-Interview im Oktober Wechselgedanken äußerte, hat sich seine Rolle seit der Übernahme von Hansi Flick deutlich vergrößert: Seit November kommt Müller in der Bundesliga auf zwei Tore und sieben Vorlagen.

"Mein Fokus liegt ausschließlich darauf, die Saison erfolgreich zu bestreiten. Was dann im Sommer passiert, da werde ich mit dem Verein sprechen und mit mir selbst. Dann schauen wir mal, in welche Richtung das geht", erklärte Müller. Laut Sport1 sei für Müller (spielt seit 2000 für die Bayern) eine Vertragsverlängerung sowie ein Wechsel denkbar.

Im Kampf um die achte Meisterschaft in Folge sieht der 31-Jährige den FC Bayern trotz vier Punkten Rückstand auf Tabellenführer Leipzig in einer guten Position: "Wir sind absolut von uns überzeugt. Wir haben im Kader meiner Meinung nach die höchste Qualität in der Bundesliga. Wir haben die meiste Erfahrung, was Titelkämpfe anbelangt." Dennoch hätten RB und Borussia Dortmund gezeigt, "dass sie Doppel- und Dreifachbelastung gut kompensieren können".

FCB: Kuntz will Müller für Olympia

Für die A-Nationalmannschaft wird Thomas Müller mittlerweile nicht mehr nominiert. Für Deutschland könnte der Bayern-Akteur aber trotzdem noch einmal zum Einsatz kommen. Und zwar soll U21-Bundestrainer Stefan Kuntz nach Informationen des kicker mit dem Gedanken spielen, Müller für die Olympischen Spiele zu nominieren.

Für das Turnier in Tokio im kommenden Sommer darf Kuntz drei "ältere" Akteure berufen. Neben Müller sollen dies Maximilian Arnold und Davie Selke sein. Ob Müller aber überhaupt Lust hat und der FC Bayern dem zustimmen würde, steht noch in den Sternen.

Robert Lewandowski vor Einstieg ins Mannschaftstraining

Bayerns Torgarant Robert Lewandowski darf weiter auf einen Einsatz zum Rückrundenauftakt bei Hertha BSC am kommenden Sonntag hoffen. Nachdem der Pole nach seiner Leisten-OP bereits seit einer Woche individuelles Aufbautraining absolviert, berichtet die Bild, dass er am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen soll.

Der 31-Jährge, der in der bisherigen Saison bereits 30 Pflichtspieltreffer in 25 Einsätzen erzielte, unterzog sich nach dem Hinrundenabschluss gegen den VfL Wolfsburg vor drei Wochen einem Eingriff an der Leiste. Deshalb verzichtete er auf das Trainingslager in Katar und arbeitete an der Säbener Straße an seinem Comeback.

Lewandowski befindet sich laut Sportdirektor Hasan Salihamidzic "auf einem guten Weg", um für das Hertha-Spiel fit zu werden. Auch Hansi Flick zeigte sich "sehr optimistisch: Ich denke, bei ihm sieht es ganz gut aus, dass er eventuell dazu kommen kann. Das müssen wir abwarten."

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Robert Lewandowski: Statistiken für FC Bayern und BVB

VereinSpieleToreVorlagenSpielminuten
FC Bayern München2672214922.359
Borussia Dortmund1871034214.342

Stefan Effenberg warnt FC Bayern: "Großes Problem"

Ex-Bayern-Spieler Stefan Effenberg hat Hansi Flick im Sport1-Doppelpass in seiner Forderung nach Verstärkungen unterstützt und sieht beim FCB eine "sehr angespannte Situation". Flick hatte zuletzt mindestens zwei Spieler als Verstärkung eingefordert, um die hohen Ziele erreichen zu können.

"Sie brauchen unbedingt Verstärkung. Er baut in gewisser Weise schon vor, falls die Saison nicht positiv laufen sollte. Es ist ein Ausrufezeichen, was er gesagt hat", sagte der Sportdirektor von Drittligist KFC Uerdingen. Gleichzeitig bezweifle er, dass passende Spieler aktuell zu bekommen seien: "Wenn du solche Ansprüche hast wie der FC Bayern, gibt das der Markt im Winter nicht her. Ich glaube, dass sie eher den Fokus auf den Sommer legen."

Der FC Bayern sei aufgrund der Abgänge von Arjen Robben, Franck Ribery und Mats Hummels im Sommer sowie zahlreicher Verletzungen nur unzureichend aufgestellt, was auch die Trainingsqualität beeinflusse: "Man braucht eigentlich einen Kader mit 20 bis 22 Spielern auf Topniveau. Es gibt nur 13, 14 Profis, die bei 100 Prozent sind. Das ist ein großes Problem."

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