Uli Hoeneß über FC-Bayern-Trainer Niko Kovac: "Er muss dafür den Kopf hinhalten"

Von SPOX
Uli Hoeneß vom FC Bayern München sieht derzeit eine Serie von drei Spielen ohne Sieg.
© gettyt

Der Präsident des FC Bayern, Uli Hoeneß, hat sich nach dem Remis gegen Ajax Amsterdam und zuletzt drei Spielen ohne Sieg zu Wort gemeldet und dabei auch Trainer Niko Kovac in die Verantwortung genommen.

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"Das ist Sache des Trainers. Am Ende muss er dafür den Kopf hinhalten", sagte Hoeneß über die Rotation des FCB-Coaches. Die Umstellungen hätten für "den Wurm" im Bayern-Spiel gesorgt. Kovac hatte in den englischen Wochen einige Spieler in und aus der Formation genommen und damit für Aufsehen gesorgt.

Von einem Vertrauensentzug kann aber nicht die Rede sein. "Ajax hat sehr gut spielt. Im Moment haben wir gewisse Probleme, aber das ist normal", sagte Hoeneß und kritisierte die Medien: "Ich verstehe die Öffentlichkeitsarbeit bei euch nicht: Vor zehn Tagen hieß es noch, die Bundesliga spiele ab Platz zwei und jetzt soll alles kaputt sein. Die goldene Mitte fände ich manchmal ganz gut."

Auf der Suche nach dem Ursprung der Ergebniskrise kam Hoeneß auf das Remis in der Bundesliga gegen Augsburg zu sprechen, als es in München wie auch in allen anderen deutschen Stadien Fanproteste gab und die Anhänger deshalb in den ersten 20 Minuten schwiegen.

"Ich glaube, der Rhythmus ist beim Augsburg-Spiel verloren gegangen. Das ging schon los mit den Zuschauern in den ersten 20 Minuten. Das hat schon auch einen Beitrag geleistet, dass wir nicht ins Spiel gekommen sind", so Hoeneß.

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