Rapper Gzuz geht nach Rauswurf auf FC St. Pauli und Präsident Oke Göttlich los: "Der ganze Verein ist von Politik und Intoleranz zerfressen"

Von Oliver Maywurm
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© imago images

Der wegen seiner homophoben Texte umstrittene Rapper Gzuz hat sich erneut mit dem FC St. Pauli angelegt. Diesmal sorgte er wohl auf der Meisterfeier des Bundesliga-Aufsteigers für Ärger.

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Einem Bericht der Bild zufolge verschaffte er sich offenbar zweimal unerlaubt Zugang zur Aufstiegsparty des Hamburger Traditionsklubs, die Security setzte ihn wieder vor die Tür. Beim zweiten Versuch des 35-jährigen Rappers, Teil der Feier zu sein, soll laut Bild auch St. Paulis Präsident Oke Göttlich hinzugekommen sein. Der 48-Jährige habe Gzuz dann erklärt, warum man ihn nicht dabei haben wolle.

Der Musiker nahm dem Verein den Rauswurf offenbar sehr übel, reagierte er doch bei Instagram wütend auf den Vorfall. Zu einem Foto mit St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler schrieb er: "Bester Trainer, wünsche euch alles Gute für die Erste Liga! Aber euer Präsident ist ein intoleranter Hund. Der ganze Verein ist von Politik und Intoleranz zerfressen. Leider nicht mehr repräsentativ für das Viertel."

Gzuz und St. Pauli waren in der Vergangenheit schon einmal aneinandergeraten: Im Januar 2022 war der Rapper beim DFB-Pokal-Spiel gegen Borussia Dortmund (2:1) aus dem Stadion geflogen, weil er sich weigerte, die damals geltende Maskenpflicht einzuhalten und sich mit Ordnern anlegte.

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