Nächste Verbalattacke! Max Kruse legt im Streit mit Niko Kovac nach: "Stachel sitzt einfach tief"

Von Tim Ursinus
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© getty

Ex-Bundesliga-Profi Max Kruse hat den ehemaligen Wolfsburg-Trainer Niko Kovac erneut verbal attackiert.

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"Kovac hat damals gesagt, meine Bundesliga-Karriere ist vorbei. Wir brauchen uns nicht über Charakter und menschliche Züge unterhalten, wenn man solche Sprüche rausbringt", sagte Kruse in seinem Podcast "Flatterball", den er gemeinsam mit Martin Harnik betreibt.

Der 36-Jährige ergänzte: "Und dann sich vor die Presse zu stellen und meinen, die Medien müssen das unterbinden. Das ist kein gutes Vorbild für die Jugend. Da sollte man sich auch immer an die eigene Nase fassen."

Kruse hatte den Charakter von Kovac vor rund einer Woche als "absolute Katastrophe" bezeichnet, sein ehemaliger Coach sei im Umgang "asozial" gewesen.

Kurz darauf verbreiteten sich die Aussagen rasant und waren auch in Wolfsburg ein Thema. Selbst auf seiner letzten Pressekonferenz, ehe er entlassen und durch Ralph Hasenhüttl ersetzt wurde, wurde Kovac darauf angesprochen. Die Reaktion: "Das geht gar nicht. Das ist nicht förderlich für unsere Gesellschaft, nicht förderlich für die Jugend."

Der ehemalige Wolfsburg-Boss Jörg Schmadtke hatte Kruse ebenfalls kritisiert. "Ich habe das Gefühl, dass Max Kruse eine gestörte Wahrnehmung hat. Dass so Leute wie er über Charakter reden, lässt mich hilflos zurück", sagte er.

Max Kruse: "Der Stachel sitzt einfach tief bei denen"

Kruse antwortete nun: "Da ist jeder auf den Zug aufgesprungen. Jörg Schmadtke kommt aus der Versenkung, muss sich auch noch dazu äußern. Niko Kovac sagt bei seiner Abschieds-PK auch noch was über mich. Der Stachel sitzt einfach tief bei denen."

Außerdem entschuldigte sich Kruse bei Yannick Gerhardt, den er bei der Aufzählung der Mitspieler, die über Kovac gelästert hätten, aufgezählt hatte.

"Ich habe Yannick eine Sprachnotiz bei WhatsApp gemacht und ihm gesagt, dass es nicht meine Absicht war, ihn in Schwierigkeiten zu bringen oder schlecht dastehen zu lassen", erklärte Kruse.

"Es war völlig unbeabsichtigt und nicht auf ihn bezogen, er war ja auch der Einzige, der unter Niko Kovac noch gespielt hat von uns. Ich habe mich bei ihm entschuldigt und gesagt: Ich hoffe, er kriegt dadurch keine Probleme. Aber er hat mir nicht geantwortet", ergänzte er.

Kruse glaubt zu wissen, warum noch keine Antwort kam. "Ich weiß nicht, wie ich das verstehen soll. Wahrscheinlich war er nicht ganz glücklich darüber. Aber auch an der Stelle noch mal: Yannick, es tut mir leid und war an der Stelle gar nicht so gemeint. Dein Name sollte da gar nicht fallen. Für Yannick tut es mir leid. An ihn geht eine Entschuldigung raus. An die anderen nicht!"