BVB nach Patzer in Heidenheim: Sebastian Kehl verblüfft mit Aussage

Von Felix Götz
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Borussia Dortmund ist am Freitag zum Auftakt des 20. Bundesliga-Spieltags nicht über ein 0:0 beim 1. FC Heidenheim hinausgekommen. Anschließend überraschte Sportdirektor Sebastian Kehl mit einer Aussage.

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Kehl bewertete den Auftritt beim Remis beim Aufsteiger im Gegensatz zu Trainer Edin Terzic und einigen Spielern nämlich relativ positiv.

"Das war heute definitiv kein Schritt zurück. Ich würde sagen ein kleiner nach vorne, kein großer", wird der 43-Jährige von Sport1 zitiert.

Die Mannschaft habe sich außerdem in den vergangenen Wochen verbessert und auch besseren Fußball gespielt, meinte der frühere Nationalspieler: "Diese Entwicklung lasse ich mir nicht kaputtmachen."

Der BVB musste sich nach zuletzt drei Siegen in Folge (3:0 in Darmstadt, 4:0 in Köln, 3:1 gegen Bochum) erstmals im neuen Jahr mit einem Zähler begnügen.

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BVB - Kehl: "Natürlich auch ein Aderlass"

Kehl erinnerte daran, dass Dortmund in Heidenheim gleich neun Spieler nicht zur Verfügung standen. "Wenn man neun Leute ersetzen muss, dann ist es natürlich auch ein Aderlass. Am Ende kann man die Dinge dann auch nicht kompensieren, das schafft keine Mannschaft dieser Welt", so der gebürtige Hesse.

Es habe an "Kreativität und ein bisschen an Durchschlagskraft gefehlt", meinte Kehl weiter: "Das wird uns in den nächsten Wochen hoffentlich deutlich besser gelingen, auch weil der ein oder andere zurückkommen wird. Trotzdem ist es nicht der alleinige Grund, weshalb wir unentschieden gespielt haben."

Unter dem Strich sei das 0:0 ein gerechtes Ergebnis: "Wir haben uns heute zu wenig Tormöglichkeiten rausgespielt. Heidenheim hat leidenschaftlich verteidigt und hatte auch ein bis zwei Möglichkeiten. Von daher: Ja, es sind heute zwei Punkte zu wenig, trotzdem nehmen wir den Punkt jetzt mit und weiter geht's."

Der BVB belegt aktuell Platz vier und kann an diesem Spieltag auch nicht mehr überholt werden. Weiter geht es für das Team von Coach Terzic am kommenden Freitag mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg.

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