Bundesliga: Jule Brand erlöst VfL Wolfsburg vor 7000 Zuschauern

Von SID / Justin Kraft
VfL Wolfsburg
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Ausgerechnet Jule Brand hat den VfL Wolfsburg bei der TSG Hoffenheim zu einem hart erkämpften Sieg in der Bundesliga geschossen. Die eingewechselte Nationalspielerin, die im Sommer aus Hoffenheim zum VfL gekommen war, erzielte beim 2:1 (0:1)-Erfolg vor 7109 Zuschauern erst in der 89. Minute das Siegtor.

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Bis zur 85. Minute lag Wolfsburg nach einer direkt verwandelte Ecke von Katharina Naschenweng (14.) sogar in Rückstand, dann aber leitete die Niederländerin Jill Roord im großen Stadion mit ihrem Ausgleich die späte Wende ein. "Wir haben 80 Minuten gut verteidigt", sagte Torschützin Naschenweng hinterher bei Magenta Sport. Dann aber habe man nicht mehr konsequent genug verteidigt. Neben fehlender Kraft machte Trainer Gabor Gallai auch die starke Bank der Gäste dafür verantwortlich.

Nach zwei Spieltagen steht der VfL mit sechs Punkten vorläufig an der Tabellenspitze, Hoffenheim wartet noch auf den ersten Zähler. Die 19 Jahre alte Brand, die erst in der 69. Minute eingewechselt worden war, hatte in der 78. Minute bereits die Latte getroffen und eröffnete damit eine Schlussoffensive mit guten Gelegenheiten, die zuvor ausblieben. Dennoch sah Trainer Tommy Stroot auch "über die 90 Minuten ein gutes Spiel" seines Teams. "Es wäre ärgerlich, wenn wir hier nichts mitgenommen hätten", analysierte er.

In der vergangenen Saison hatte Wolfsburg in Hoffenheim ebenfalls Probleme gehabt und sogar verloren - es blieb die einzige Niederlage der gesamten Saison. Am morgigen Sonntag kann der FC Bayern München als Hauptkonkurrent der Wölfinnen gegen Werder Bremen (13.00 Uhr, Magenta Sport) nachziehen und zumindest auf zwei Punkte heranrücken.

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