Rechtsverteidiger Mateu Morey könnte noch in dieser Saison die Rückkehr auf den Rasen feiern. Sebastian Kehl stellt seine Aussagen über Marco Rose richtig. Außerdem: Der Transfer von Karim Adeyemi nach Dortmund nimmt Fahrt auf. Alle News und Gerüchte rund um den BVB findet Ihr hier.
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BVB, Gerücht: Morey-Comeback noch diese Saison? Beim BVB könnte ein Langzeitverletzter unmittelbar vor der Rückkehr auf den Platz stehen. Wie die Bild berichtet, macht Dortmunds Rechtsverteidiger Mateu Morey große Fortschritte bei der Genesung nach seinem Kreuzbandriss.
Der 22-Jährige hatte sich vor mehr als einem Jahr (2. Mai 2021) im DFB-Pokalspiel gegen Holstein Kiel das Knie verdreht und war seitdem ausgefallen. Unter Trainer Marco Rose kam Morey in dieser Spielzeit noch überhaut nicht zum Einsatz.
Im Sommer vergangenen Jahres musste er sich außerdem zwei Operationen unterziehen. Bei der ersten Operation wurden Kapsel und Außenband geflickt, beim zweiten Eingriff im Juli war dann das vordere Kreuzband dran.
Nun soll es dem Bericht zufolge in Dortmund leise Hoffnungen geben, Morey noch in dieser Spielzeit wieder im BVB-Kader begrüßen zu können. Der Rechtsverteidiger war 2019 aus der U19 des FC Barcelona zu den Schwarz-Gelben gewechselt. In der vergangenen Saison stand er 29 Mal für den BVB auf dem Platz.
BVB-Noten: Roses Joker stechen - Haaland weitestgehend abgemeldet
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Am 33. Spieltag der Bundesliga siegt der BVB mit 3:1 (1:0) gegen die SpVgg Greuther Fürth und sichert damit die Vizemeisterschaft ab. Bei den Dortmundern machen vor allem zwei Einwechselspieler den Unterschied. Die Einzelkritiken der BVB-Spieler.
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MARWIN HITZ: In den ersten 45 Minuten nur einmal beim Schuss von Raschl gefordert (41.). Nach der Pause dann überragend bei Ngamkams Chance aus kurzer Distanz (83.). Beim Tor trifft ihn keine Schuld. Note: 3.
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MARIUS WOLF: Ein insgesamt blasser Auftritt des Rechtsverteidigers. Hatte defensiv seine Seite zwar weitestgehend im Griff, offensiv setze er aber keinerlei Akzente. Wich nach 68 Minuten für Passlack. Note: 4.
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EMRE CAN: Bis zur 70. Minute mit einem fehlerlosen Auftritt. Dann aber ließ er Ngankam aus den Augen, welcher prompt das zwischenzeitliche 1:1 erzielte. Im Zweikampf gewohnt sicher. Note: 4.
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MANUEL AKANJI: Unaufgeregte Partie des BVB-Abwehrchefs. Klärte alles, was in den Dortmunder Strafraum flog und war auch bei kleineren Unsicherheiten seiner Nebenleute stets zu Stelle. Note: 3.
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DAN-AXEL ZAGADOU: In der Anfangsphase noch ein-, zweimal von langen Fürther Bällen überspielt. Wurde mit zunehmender Spieldauer aber sicherer. Hatte die meisten Ballaktionen aller Akteure auf dem Platz (57). Note: 3,5.
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RAPHAEL GUERREIRO: Ein Auftritt mit Licht und Schatten. Offensiv schaltete er sich immer wieder gut ein und war "Vorlagengeber" für Brandts 1:0. Defensiv dagegen oftmals mit schwachem Stellungsspiel gegen den schnellen Asta. Note: 3,5.
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AXEL WITSEL: Konzentrierte sich im Gegensatz zu Nebenmann Bellingham primär auf defensive Aufgaben und erledigte diese mehr als ordentlich. Stellte bei Fürther Kontern mehrfach das entscheidende Bein rein. Note: 3.
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JUDE BELLINGHAM: Dortmunds Balleroberungsmaschine. Hatte die meisten Ballgewinne aller BVB-Spieler (5) und schaltete dann oftmals clever um. Verlor in Halbzeit zwei dann ausgerechnet vor dem Ausgleich den entscheidenden Ball. Note: 3.
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JULIAN BRANDT: Bester Dortmunder. Sorgte mit der ersten echten BVB-Chance für das Führungstor. Beim 2:1 mit starker Ballmitnahme und eiskaltem Abschluss. Auch sonst mit einigen guten Ideen im Angriffsspiel. Note: 2.
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MARCO REUS: Ähnlich wie Brandt sehr bemüht und engagiert, im Gegensatz zu seinem Kollegen aber weniger glücklich in seinen Situationen. Verpasste einige Male das Abspiel im entscheidenden Moment. Immerhin mit dem Assist zum 3:1. Note: 3,5.
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ERLING HAALAND: Bewies vor dem ersten Treffer gute Übersicht, als er auf den aufgerückten Guerreiro verlagerte. Wurde von Fürths Defensive jedoch weitestgehend abgemeldet. Bei seinen wenigen Versuchen ohne Durchschlagskraft. Note: 3,5.
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FELIX PASSLACK: Spielte bislang nur knapp 400 Minuten in der Saison. Deutlich auffälliger als Wolf zuvor. Offensiv mit mehreren guten Aktionen – beispielsweise seinem Treffer zum entscheidenden 3:1. Note: 2,5.
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NICO SCHULZ: Fügte sich nahtlos ins Dortmunder Spiel ein und bereitete Brandts zweiten Treffer nach präzisem Zuspiel vor. Auch defensiv mit einigen guten Balleroberungen. Note: 2,5.
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YOUSSOUFA MOUKOKO: Durfte die letzten paar Minuten für Haaland ran und hätte sogar noch für den vierten Dortmunder Treffer sorgen können. Agierte bei seiner Chance (90.) aber zu zögerlich. Keine Bewertung.
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IMMANUEL PHERAI: Kam in der Nachspielzeit in die Partie und feierte sein Debüt in der Bundesliga. Hatte auf das Ergebnis keinen Einfluss mehr. Keine Bewertung.
BVB, News: Kehl rudert bei Rose-Aussagen zurück Dortmunds künftiger Sportdirektor Sebastian Kehl hat seine schwammigen Aussagen über die Zukunft von BVB-Trainer Marco Rose korrigiert. "Ich kann klar sagen, dass das total unglücklich formuliert war von mir und ohne große Absicht", sagte Kehl am Sonntag im Sport1-Doppelpass .
Vor dem 3:1 am Samstag bei Absteiger SpVgg Greuther Fürth hatte der 42-Jährige für Irritationen gesorgt. Auf die Frage, ob Rose auch nächste Saison noch Trainer sei, antwortete Kehl bei Sky zweimal: "Davon gehe ich heute aus."
Er wisse, "was daraus gemacht wird", sagte Kehl nun am Sonntag: "Ich kann aber klar sagen, dass ich mit Marco die Saison plane, dass wir im Moment in der Vorbereitung sind, bei Transferthemen etwa. Wir besprechen komplett alles gemeinsam."
Man werde sich nun, so Kehl weiter, "nach der Saison hinsetzen. Wir haben ein paar Dinge zu besprechen, sicher auch ein paar kritische Dinge zu analysieren. Dann hoffe ich, dass wir das in der neuen Saison gemeinsam angehen".
Zwölf Sekunden! Das waren die schnellsten BVB-Platzverweise
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Sergej Barbarez sah bereits bei seinem vierten Pflichtspiel für den BVB Rot. Zu seinem 51. Geburtstag am 17. September blicken wir auf die schnellsten Dortmunder Platzverweise. Platz eins ist wohl für immer vergeben - oder passiert heute etwas im Derby?
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Platz 25: SOKRATIS (nach 17 Pflichtspielen) - Am 7. Dezember 2013 kassierte der Grieche eine Gelb-Rote-Karte gegen Bayer 04 Leverkusen. Zunächst sah er nur Gelb, dann warf er aber den Ball weg. Gelb-Rot und eine 0:1-Niederlage für den BVB.
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Platz 24: STEFFEN FREUND (16) - Am 12. Februar 1994 musste Freund erstmals im Dress des BVB vorzeitig zum Duschen. Ebenfalls gegen Leverkusen, ebenfalls Gelb-Rot. Der BVB gewann damals aber mit 1:0.
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Platz 21: KEVIN KAMPL (13) - Am 28. April 2015 musste der Mittelfeldmann im Pokal-Halbfinale gegen die Bayern frühzeitig vom Platz. Für Dortmund aber kein Drama: Kampl ging in der 108. Minute, das Elfmeterschießen gewann sein Team.
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Platz 21: IVAN PERISIC (13) - Am 14. Oktober 2011 sah er in Bremen zunächst kurz vor der Pause und dann direkt danach Gelb. Was zweimal Gelb bedeutet, wissen wir alle ...
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Platz 21: SIEGFRIED KÖSTLER (13) - Am 6. November 1971 holte er sich wie Perisic und Kampl seinen ersten BVB-Platzverweis in Bochum ab - mit einer Roten Karte. Da stand das 4:2-Endergebnis aber schon.
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Platz 19: DAN-AXEL ZAGADOU (12) - Für eine Notbremse sah der Franzose am 28. Oktober 2017 ebenfalls glatt Rot. In Hannover stand es da noch 2:2, Dortmund verlor anschließend mit 2:4.
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Platz 19: MARCIO AMOROSO (12) - Der Brasilianer holte sich seinen ersten BVB-Platzverweis ebenfalls mit einer Roten Karte. Bei Boavista verlor Dortmund 2001 mit 1:2 - und schied am Ende in der CL-Gruppenphase knapp aus.
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Platz 18: KEVIN-PRINCE BOATENG (11) - Eigentlich enttäuschend, dass der Prince nur auf Platz 18 steht. Im Mai 2009 war es in Wolfsburg aber soweit: Neun Minuten nach seiner Einwechslung flog er mit glatt Rot vom Platz.
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Platz 17: ANDREAS MÖLLER (9) - Ausgerechnet im ersten Derby für den BVB beim FC Schalke 04 flog er vom Platz. Im März 1988 verlor der BVB mit 0:3 und Möller nahm es sichtlich mit.
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Platz 14: EMRE MOR (8) - Der "türkische Messi" hatte in Dortmund keine einfache Zeit. Sinnbildlich: Seine Rote Karte im Dezember 2016 gegen Hertha BSC nach einer Tätlichkeit - und das, obwohl er ursprünglich der Gefoulte war. Endergebnis: 1:1.
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Platz 14: EMRE CAN (8) - Champions-League-Achtelfinale in Paris, ein 2:1-Sieg aus dem Hinspiel - alles war im März 2020 angerichtet für den BVB. Doch Can hatte andere Ideen und krönte seine magere Leistung mit einer Roten Karte.
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Platz 14: BODO SCHMIDT (8) - Was Can kann, kann Schmidt schon lange! Ebenfalls im achten Pflichtspiel für den BVB holte er sich eine Rote Karte ab. Am 2. November 1991 reichte es für den BVB aber immerhin zu einem 1:1 in Gladbach.
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Platz 11: VICTOR IKPEBA (7) - In der 3. Runde des DFB-Pokals erlebte Dortmund 1999 einen bitteren Tag. Bei den Stuttgarter Kickers verlor der BVB mit 1:3 und Ikpeba flog nach 55 Minuten mit der Ampelkarte vom Platz.
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Platz 11: JÜRGEN KOHLER (7) - Auch Legenden wollen ihren Einstand möglichst schnell feiern. Kohler senste seinen Gegenspieler um und sah die Rote Karte. Sein BVB gewann dennoch mit 3:0.
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Platz 11: JENS LEHMANN (7) - Wenn ein Torwart in dieser Liste auftaucht, dann ja wohl er. Bei Hansa Rostock fliegt er 1999 erstmals in der Bundesliga vom Platz. Kurios: Fast ein Jahr später sieht er wieder im Ostseestadion die Rote Karte.
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Platz 9: ABDOU DIALLO (6) - Dass er 2018 in Hoffenheim erstmals vom Platz musste, war höchst unglücklich. Diallo und Kramaric zogen sich gegenseitig, die Rote Karte zu zeigen, war eine sehr harte Entscheidung.
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Platz 9: SEAD KAPETANOVIC (6) - Der BVB war drauf und dran, dem überlegenen Werder Bremen doch noch einen Punkt abzunehmen. 2:3 stand es aus Sicht der Dortmunder. In der 68. Minute musste Kapetanovic aber mit Gelb-Rot vom Platz. Das Ende der Träume.
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Platz 7: KOSI SAKA (5) - Drei Minuten war er 2005 gegen die Bayern auf dem Platz, dann durfte er schon wieder gehen. Die Münchner brachten ihre 2:1-Führung in den wenigen verbliebenen Minuten über die Zeit.
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Platz 7: SALVATORE GAMBINO (5) - Knapp zwei Jahre vorher gelang Gambino ein ähnliches Kunststück. Bei Sochaux hielt er immerhin vier Minuten durch und wurde dann zum Duschen geschickt. Der BVB verlor in Unterzahl mit 0:4.
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Platz 6: SERGEJ BARBAREZ (4) - Ein torloses 0:0 in Nürnberg? Was langweilig klingt, hatte 1998 ein paar Highlights zu bieten. Zunächst verschoss Ciric für den FCN einen Elfmeter, in der 54. flog dann Dortmunds Barbarez vom Platz.
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Platz 5: ANDRE EGLI (2) - In Uerdingen holte er sich 1984 in seinem zweiten Pflichtspiel nach 80 Minuten die Rote Karte ab. Michael Zorc (Mitte) brachte den BVB in Führung, am Ende verlor man aber mit 1:2. Egli war nach der Saison wieder weg.
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Platz 1: MARKUS BRZENSKA (1) - Immerhin 43 Minuten brauchte der Deutsch-Pole. Beim FC Bayern erlebte er 2003 den Pausenpfiff nicht mehr. Dortmund kam in der zweiten Halbzeit zwar zum Ausgleich, verlor aber mit 1:4.
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Platz 1: MIROSLAV STEVIC (1) - Bis zur 70. MInute sah es 1999 für den BVB eigentlich ganz gut aus. Dann aber ging Hertha BSC durch Ilija Aracic in Führung und eine Minute später war man wegen Stevic in Unterzahl. Endstand: 0:3.
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Platz 1: EVANILSON (1) - Da hat der Brasilianer gut lachen. Zwar flog er 1999 in Ulm nach seinen ersten 71 Minuten für den BVB direkt mal vom Platz, aber dank eines Treffers von Fredi Bobic holte Dortmund dennoch drei Punkte.
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Platz 1: BAJRAM SADRIJAJ (12 Sekunden): "Wir werden noch viel Freude an ihm haben", prognostizierte Klopp noch. Dann kam der Weltrekord-Platzverweis nach 12 Sekunden in Essen. Seine Karriere glich seiner Einwechslung: schnell da und schnell wieder weg.
BVB, News: Freund bestätigt baldige Adeyemi-Einigung Der Transfer von Nationalspieler Karim Adeyemi von RB Salzburg zu Borussia Dortmund steht offenbar kurz vor dem Abschluss. "Das könnte jetzt schnell gehen. Ich würde nicht ausschließen, dass das schnell verkündet werden könnte", sagte RB-Sportchef Christoph Freund am Sonntag bei Sky .
Zuvor hatte bereits Kehl geäußert, er erwarte, "dass wir in dieser Woche mit Karim vorwärtskommen". Angreifer Adeyemi (20) soll eine Sockelablöse von etwa 30 Millionen Euro kosten.
BVB: Das letzte Saisonspiel Datum Wettbewerb Gegner Samstag, 14.05., 15.30 Uhr Bundesliga Hertha BSC (Heim)