Marco Reus lässt seine Zukunft offen, hat aber eine klare Tendenz. Gespräche mit dem BVB gebe es zwar, doch die sind "bis jetzt noch nicht weit fortgeschritten. Mit dem Laufe der Zeit wird man sehen, wie es weitergeht", sagte der Kapitän im Interview mit Sky .
Unruhig wird er deshalb aber nicht. "Ich bin sehr froh bei Borussia Dortmund spielen zu dürfen, das ist ein Privileg. Wenn man seine Karriere hier beenden darf, macht man das sehr gerne und voller Stolz", führte der 32-Jährige aus. Zugleich will er nichts ausschließen. "Man soll ja niemals nie sagen", antwortete er auf die Frage, ob ein Abenteuer in der MLS denkbar wäre.
Mit der Nationalmannschaft hat Reus ebenfalls noch viel vor. Letztes Jahr verzichtete er auf die Europameisterschaft, weil er seinem Körper nach vielen Verletzungen Ruhe verschaffen wollte. "Eine Weltmeisterschaft ist ein unglaublich großes Ereignis, dabei zu sein bedeutet sehr viel", sagte der Angreifer und auch Hansi Flick wisse das: "Wir sind im stetigen Austausch. Er weiß Bescheid."
Bundesligist schnappt sich wohl BVB-Stürmer - hat Zagadou neuen Klub?
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Der BVB baut im Kampf um die Meisterschaft seinen Kader um. Erling Haaland ist weg, mehrere Neuzugänge bereits fix. "Der Kader-Umbruch steht zu mehr als 50 Prozent", verriet Watzke in einer Medienrunde. Wer kommt - wer geht? SPOX gibt einen Überblick.
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STEFFEN TIGGES: Nach übereinstimmenden Informationen ist der Wechsel des 23-Jährigen zum 1. FC Köln perfekt. Bereits im vergangenen Sommer war der FC an ihm interessiert, nun will er Tigges laut Bild fest verpflichten.
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Tigges wandelte beim BVB stets zwischen der ersten und zweiten Mannschaft. In der Spielzeit 21/22 kam er auf neun Bundesliga-Einsätze und ein Tor. Auch Galatasaray und der SC Freiburg sollen Interesse haben. Im März verletzte sich Tigges schwer.
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DAN-AXEL ZAGADOU: Der nächste Abgang! Zorc-Nachfolger Sebastian Kehl bestätigte, dass der auslaufende Vertrag des Franzosen nicht verlängert wird. In der Vergangenheit hatte der Verteidiger mit vielen Verletzungen zu kämpfen.
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Als Interessent am zweikampfstarken Defensivspieler bringt der kicker die TSG Hoffenheim ins Spiel, die in der abgelaufenen Spielzeit 60 Tore in der Liga kassierte. Zagadou bringt die Erfahrung von 92 Pflichtspielen für den BVB mit und kostet nichts.
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RAPHAEL GUERREIRO: Laut Ruhr Nachrichten ist es möglich, dass der BVB über einen Verkauf von Guerreiro nachdenkt, um noch eine Ablösesumme zu erzielen. Sein Marktwert liegt bei rund 35 Mio. Euro, Barca ist wohl interessiert. Vertragsende: 2023.
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Die hohe Verletzungsanfälligkeit des Portugiesen besorgt den BVB wohl. "Die Verantwortlichen und ich werden zu gegebener Zeit miteinander sprechen", erklärte er und stellte klar, dass er gerne bleiben würde. Von ihm hängt die weitere Planung ab.
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RAMY BENSEBAINI: So gab es lange Gerüchte um den Gladbacher, laut der Sport Bild stand der Transfer schon kurz bevor. Ein offizielles Angebot soll es damals aber nicht gegeben haben.
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Seitdem ist es ruhig um Bensebaini geworden. Auf der linken Abwehrseite schaut sich der BVB wohl nach anderen Alternativen um - und auch Guerreiro ist ja noch da. Ohne seinen Abgang wird es schwierig.
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DAVID RAUM: Das gilt auch für den Hoffenheimer, der als Guerreiro-Ersatz infrage kommt. Die Spekulationen um ihn lassen seit Monaten nicht nach. Die Sport Bild schrieb im April zudem davon, dass Raum mittelfristig den nächsten Schritt gehen will.
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Raum selbst sagte in einer Medienrunde des DFB dazu: "Stand jetzt werde ich natürlich in Hoffenheim noch spielen." Sieht so aus, als müsste sich der BVB vorerst umorientieren - wobei "Stand jetzt" Raum für Interpretationen lässt.
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BORNA SOSA: Der Stuttgarter ist wohl ein weiterer Kandidat für links hinten. Laut der Sport Bild ist der BVB interessiert. Seine Ausstiegsklausel beim VfB liegt allerdings bei stolzen 25 Mio. Euro. Damit sind wir wieder beim Guerreiro-Abgang.
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Konkurrenz bekommt der BVB womöglich aus München. Auch die Bayern wurden immer wieder mit dem Linksverteidiger in Verbindung gebracht, suchen wohl ein Backup für Alphonso Davies. Nagelsmann sei ein Fan des Spielers, berichtete die Bild.
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NICO SCHULZ: Schulz kam 2019 aus Hoffenheim, fasste aber nie so wirklich Fuß beim BVB. Nun soll der Linksverteidiger wieder gehen. Sein Gehalt soll bei 5,5 Millionen Euro liegen.
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Bei ihm wäre die Borussia offenbar bereit, eine Ablöse in Höhe von 6 Millionen Euro zu akzeptieren. Das würde bei den anderen Transferzielen wohl nur geringfügig helfen. Er kam einst für 25,5 Millionen Euro zur Borussia ...
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JAYDEN BRAAF: Der niederländische Angreifer ist die neueste Errungenschaft des BVB. Der 19-Jährige kommt ablösefrei von Manchester City und unterschrieb einen Vertrag bis 2025.
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Ende der Saison 2020/21 hatte sich der Niederländer eine schwere Knieverletzung zugezogen und fiel rund ein Jahr aus. Der BVB stach Gerüchten zufolge auch Bayer Leverkusen aus.
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ALEXANDER MEYER: Er wurde beinahe zeitgleich mit Braaf verpflichtet. Der Torhüter kommt von Jahn Regensburg und tritt beim BVB die Nachfolge von den abgewanderten Ersatzkeepern Marwin Hitz und Roman Bürki an. Meyer unterschrieb bis 2024.
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ERLING HAALAND: Im Mai nahmen die Spekulationen endlich ein Ende. Der Norweger wechselt zu Manchester City, Real Madrid und der FC Bayern hatten dem Vernehmen nach ebenfalls starkes Interesse gezeigt.
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Beide Vereine machten den Transfer bereits offiziell. Die Vertragsunterschrift soll in den kommenden Tagen folgen, Spieler und Klub sind sich bereits einig. Der BVB bekommt am Ende wohl um die 40 Mio. Euro netto aus dem Deal heraus.
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SALIH ÖZCAN: Er war der vierte Neuzugang des BVB. Der Sechser kommt für kolportierte 5 Mio. Euro vom 1. FC Köln und unterschrieb bis 2026. Der 24-Jährige soll das zentrale Mittelfeld verstärken und unter anderem Axel Witsel ersetzen.
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MARCEL LOTKA: Im März machte der BVB den Transfer des Keepers offiziell, Hertha BSC will diesen laut der Bild nun aber rückgängig machen. Demnach soll eine entsprechende Klausel in seinem Vertrag verankert sein. Lotka stieg zuletzt zur Nummer eins auf.
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MARWIN HITZ: Der Keeper wechselt zurück in seine Heimat zum FC Basel. Damit gehen 14 Jahre Bundesliga zu Ende. Der 34-Jährige war zuletzt die Nummer zwei. Ersatz haben die Dortmunder mit Meyer schon gefunden.
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JOSEPH OKUMO: Wie die kenianische Zeitung People Daily berichtet, hat der BVB Interesse an dem Innenverteidiger von KAA Gent. Das bestätigte auch der Berater des Kenianers dem Blatt.
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NICO SCHLOTTERBECK: Nach NIKLAS SÜLE ist er der zweite Innenverteidiger, der sich dem BVB im Sommer anschließt. Der 22-Jährige kommt für kolportierte 20 Millionen Euro vom SC Freiburg und unterschrieb einen Vertrag bis 2027.
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KARIM ADEYEMI: Nach monatelangen Verhandlungen wechselt der Angreifer von Salzburg nach Dortmund. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2027, der dem Vernehmen nach keine Ausstiegsklausel beinhaltet.
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Laut Medienberichten wird für Adeyemi eine Ablösesumme in Höhe von 38 Millionen Euro fällig, die aufgrund von Bonuszahlungen noch auf bis zu 41 Millionen Euro ansteigen kann. Damit wäre er die teuerste Neuverpflichtung in der Dortmunder Klubgeschichte.
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MANUEL AKANJI: Die Zeichen stehen klar auf Abschied. Ein jüngstes Vertragsangebot in Höhe von angeblich 9,5 Millionen Euro hat er abgelehnt. Das bestätigte Kehl bereits: "Manuel hat einen Vertrag bis 2023, möchte diesen nicht verlängern."
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Man stehe mit dem Schweizer Nationalspieler und dessen Berater "im engen Austausch", so Kehl weiter: "Wir warten ab, was jetzt passiert." Akanji träumt seit Jahren von der Premier League. ManUnited soll Interesse haben, aber auch Milan, Juve und Arsenal.
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Wie die Bild berichtet, liege derzeit allerdings kein konkretes Angebot für den Schweizer vor. Das größte Hindernis stelle die Ablöseforderung des BVB in Höhe von 30 Mio. Euro dar. Seine stetigen Knieproblemen sorgten bei Interessenten für Zweifel.
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RASMUS KRISTENSEN: Wie die Bild erfahren haben möchte, hat der BVB ein Auge auf Salzburgs Rechtsverteidiger geworfen. Der Däne soll demnach die Alternative zu Wunschkandidat Noussair Mazraoui sein, der sich mit den Bayern geeinigt hat.
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Kristensen gilt als Dauerbrenner und machte in dieser Saison bereits 42 Spiele für die Roten Bullen. Sein Marktwert soll sich auf rund 15 Millionen Euro belaufen. Laut kicker ist aber ein Wechsel zur Red-Bull-Zweigstelle in Leipzig wahrscheinlicher.
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AXEL WITSEL: Der Belgier hat seinen Abschied bereits bestätigt, sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. "Ich bin traurig, dass ich den Klub verlasse. Ich habe hier viele Freunde und tolle Mannschaftskollegen", sagte er der WAZ.
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EMRE CAN: Der BVB plant offenbar einen größeren Umbruch im Sommer. Zu diesem Zweck sollen laut Bild mehrere namhafte Spieler abgegeben werden. Einer davon ist offenbar Emre Can.
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Can wurde zuletzt meist in der Abwehr eingesetzt und leistete sich diverse Fehler. Nachdem er für 25 Millionen Euro 2019 von Juventus nach Dortmund kam, soll er nun zur Not mit Verlust verkauft werden. Ablöse? Womöglich nur 15 bis 20 Millionen Euro.
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Can, der in Dortmund jährlich zehn Millionen Euro verdienen soll, bezeichnete die Meldungen im norgewischen TV nach dem Sieg gegen Stuttgart als "Fake News". Dafür würde er zu oft durchspielen.
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JULIAN BRANDT: Und noch ein Nationalspieler, der gehen kännte. Bild berichtete im April, dass der frühere Leverkusener auf der Streichliste steht. Er kam 2019 für 25 Millionen Euro und hat einen Vertrag bis 2024.
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Bei ihm soll der Preis bei rund 15 Millionen Euro liegen. Mit Edin Terzic als neuem Trainer könnte sich das Blatt aber gewendet haben. Dieser sei nämlich ein Fan des Offensivspielers, berichtet die Sport Bild. Bleibt Brandt also doch beim BVB?
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JUDE BELLINGHAM: Gerüchte um ihn dürfen natürlich nicht fehlen. Jude Bellingham hat sich in den letzten beiden Jahren in den Fokus der größten Klubs Europas gespielt. Erst kürzlich wurde er beim Champions-League-Finale in Paris gesichtet. Freizeitlich?
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Die Sport Bild will erfahren haben, dass Real Madrid großes Interesse daran hat, den Engländer 2023 zu verpflichten. Allerdings hat Bellingham noch Vertrag bis 2025. In der nächsten Saison spielt er wohl beim BVB - und dann könnte es teuer werden.
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ADAM HLOZEK: Der Stürmer von Sparta Prag wurde lange als potenzieller Haaland-Ersatz gehandelt. Bei einem Transfer könnte Tomas Rosicky einen entscheidenden Faktor spielen. Doch es wurde ruhiger um den 19-Jährigen.
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Sky berichtete Mitte Mai davon, dass der BVB doch nicht vom Angreifer überzeugt ist. Ohnehin sieht alles danach aus, dass sich der Stürmer Bayer Leverkusen anschließt. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.
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SEBASTIEN HALLER: Der Stürmer war lange Thema. In 40 Pflichtspielen kommt Haller auf 33 Tore und 9 Vorlagen. Wie der portugiesische Transfer-Experte Pedro Almeida berichtet, will Ajax ihn aber nicht verkaufen und hat deshalb alle Verhandlungen gestoppt.
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HUGO EKITIKE: Im Winter soll ein Transfer des 19-Jährigen von Stade Reims noch gescheitert sein. Laut der Bild soll im Sommer ein weiterer Versuch gestartet werden, den Stürmer aus Frankreich loszueisen.
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Den BVB erwartet jedoch große Konkurrenz. PSG, Chelsea und Newcastle sollen ebenfalls Interesse zeigen. Als Ablösesumme stehen 20 Millionen Euro im Raum. Zwischendurch sah es gut aus für den BVB, jetzt wurde es wieder ruhiger.
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ROMAN BÜRKI: Nach sechseinhalb Jahren beim BVB ist Schluss für die ehemalige Nummer eins. Bürki hat nach schier endloser Suche endlich einen neuen Klub gefunden.
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Der Schweizer wird ab dem Sommer für den neuen MLS-Klub St. Louis City SC fliegen, der bis 2023 datierte Vertrag in Dortmund wird vorzeitig aufgelöst.
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NIKLAS SÜLE: Etwas überraschend, aber sicher ein ganz großer Coup. Der Innenverteidiger kommt ablösefrei vom FC Bayern. Der Hauptgrund: Beim BVB bekommt er die Wertschätzung, die ihm in München noch gefehlt hatte.
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Es wäre "fahrlässig" gewesen, "sich nicht damit zu beschäftigen", erklärte Zorc. Süle sei schließlich einer "der besten deutschen Verteidiger". Das sehen beim FCB zwar nicht alle (Rummenigge) so, der Rest aber eigentlich schon.
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DJEIDI GASSAMA: Das nächste PSG-Talent, das bald im BVB-Trikot spielt? RMC Sport berichtete im Februar, dass bereits der Berater des 18-Jährigen, Badou Sambague, mit Dortmunds Chefscout Markus Pilawa gesichtet wurde.
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Der Linksaußen wäre nach Coulibaly und Kamara der nächste Youngster, der binnen eines Jahres von Paris nach Dortmund wechselt. Gassama hat noch Vertrag bis 2023. Seit Februar gab es zudem keinen neuen Wasserstand.
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MARIN PONGRACIC: Seit seinem denkwürdigen Interview, bei dem der Leihspieler unter anderem gegen seinen Stammklub VfL Wolfsburg geschossen hatte, spielte er kaum noch eine Rolle unter Ex-Trainer Marco Rose.
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Es gilt als nahezu ausgeschlossen, dass der BVB die Kaufoption von über zehn Millionen Euro für den Innenverteidiger zieht. Auch bei den Wölfen, die er zuletzt sogar verklagte, hat er höchstwahrscheinlich keine Zukunft.
Marco Reus schließt ein Karriereende 2023 aus Titelchancen sieht er in Katar durchaus: "Wir haben eine gute Truppe, die sich langsam gefunden hat", so Reus: "Jetzt kommt es darauf an, dass wir das gegen stärkere Teams unter Beweis stellen. Ich denke, wir sind bereit und voller Vorfreude."
2023 läuft der Vertrag des BVB-Stars aus. Auch wenn seine Zukunft noch offen ist, kann er eines dann doch ganz sicher ausschließen: "Auf keinen Fall" werde er seine Karriere im kommenden Jahr beenden: "Ich bin zum Glück seit langem verletzungsfrei und fühle mich sehr gut." In dieser Saison kommt der Rechtsfuß in 24 Ligaspielen auf starke 21 Scorerpunkte (neun Tore, zwölf Assists).