Dreikampf um BVB-Stürmer Haaland? Fjörtoft: "Bayern bemüht sich sehr"

Von Stefan Petri/Maximilian Lotz
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Der FC Bayern München ist nach Meinung von TV-Experte Jan Age Fjörtoft weiterhin im Rennen um BVB-Stürmerstar Erling Haaland.

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"Bis jetzt ist das Team Haaland nie nach dem Geld gegangen. Es sind drei Vereine im Rennen: Manchester City, Real Madrid und Bayern München", sagte der Norweger Fjörtoft, der als Vertrauter der Haaland-Familie gilt, im Sport1-Doppelpass. "Die Pole Position hat Manchester City. Aber ich weiß, dass die Bayern sich immer noch sehr darum bemühen, ihn zu kriegen."

Der Doppelpass jeden Sonntag ab 11 Uhr LIVE auf Sport1.

Die Bayern hatten in den vergangenen Wochen einen Transfer von Haaland mit Verweis auf das enorm teure Gesamtpaket ausgeschlossen: Zur fixen Ablösesumme von rund 75 Millionen Euro käme ein sehr hohes Gehalt und die Provision für Berater Mino Raiola. "Das sind finanzielle Dimensionen, die sind außerhalb unserer Vorstellung", hatte Vorstandschef Oliver Kahn erklärt.

"Ich habe nicht gesagt, dass die Zahlen nicht stimmen. Wir alle wissen nicht, was das Paket ist. Raiola kriegt sicher sehr viel an Provision. Ich habe keine Ahnung von den Zahlen. Wo er hingeht, weiß ich nicht", sagte Fjörtoft. Aber: "Aber dass Bayern nicht dabei ist, weil es zu teuer ist, das stimmt nicht."

Haaland-Zukunft? Weidenfeller wünscht sich Entscheidung

Ex-BVB-Torhüter Roman Weidenfeller, der aktuell in der Marketingabteilung seines früheren Klubs arbeitet, wünschte sich fast zeitgleich bei Sky90 eine schnelle Entscheidung des 21-Jährigen.

"Wenn Erling Haaland nicht bei uns bleibt, kann ich mir schon sehr gut vorstellen, dass er in der Premier League spielen wird. Es wäre sehr schade für uns. Es ist wichtig, dass da jetzt eine Entscheidung fällt, denn der Junge tut sich selbst keinen Gefallen damit und der Mannschaft auch nicht, weil er teilweise von der Körpersprache nicht so da ist wie in der ersten Halbserie. Die Zuschauer und die Fans werden unruhig. Wenn er trifft, drehen sich teilweise die Ultras schon um. Man merkt, dass die Stimmung kippt", sagte der 41-Jährige.

Sein Fazit: "Es muss jetzt irgendwann eine Entscheidung getroffen werden, mit der beide Seiten leben können. Dann glaube ich, dass er für uns auch weiterhin erfolgreich bis zum Saisonende auf Torejagd geht." Weidenfeller geht "stark davon aus, dass Erling eine Idee im Kopf hat".

Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic blockte derweil die Nachfragen zu einem möglichen Haaland-Transfer an die Isar ab: "Wir haben mit Lewa den besten Stürmer der Welt. Daher macht es keinen Sinn."

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