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Wer waren eigentlich die besten Bundesliga-Torschützen der 90er Jahre? Wir haben die zehn Spielzeiten ausgewertet und ein mit Legenden vollgepacktes Ranking erstellt. Los geht's...
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Platz 20: Andreas Herzog (Werder Bremen, FC Bayern) - 56 Tore in 223 Spielen.
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Der österreichische Mittelfeldspieler wurde mit Werder Meister und zweimal Pokalsieger, mit den Bayern gewann er den UEFA-Pokal. Nach der Karriere unter anderem Nationalcoach in Israel. Zuletzt Trainer bei Admira Wacker Mödling, jetzt vereinslos.
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Platz 19: Olaf Marschall (1. FC Kaiserslautern, Dynamo Dresden) - 57 Tore in 154 Spielen.
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Der "Fußball-Gott" vom Betzenberg hatte seine beste Saison 97/98, als er 21 Tore für die Roten Teufel erzielte. Der Lohn: Deutscher Meister! Versuchte sich nach der Karriere als Trainer und ist nun Chef-Scout beim FCK.
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Platz 18: Paulo Sergio (Bayer Leverkusen, FC Bayern) - 60 Tore in 149 Spielen.
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Erzielte in den 90er Jahren gleich zweimal 17 Tore in einer Saison für Leverkusen. Über die Roma landete der Brasilianer 1999 bei Bayern, wo er drei Jahre blieb. War nach der Karriere bei der Reality-Show "Goldjunge" Moderator, arbeitet als TV-Experte.
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Platz 17: Martin Dahlin (Borussia Mönchengladbach, Hamburger SV) - 60 Tore in 133 Spielen.
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Der schwedische Stürmer erzielte in seinen letzten fünf Gladbacher Jahren insgesamt 58 Bundesliga-Tore und wurde mit der Borussia 1995 Pokalsieger. 1994 WM-Dritter mit Schweden! Mittlerweile arbeitet der 53-Jährige als Spielerberater.
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Platz 16: Fritz Walter (VfB Stuttgart, Arminia Bielefeld) - 60 Tore in 122 Spielen.
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"Wo isch mei Kanon", fragte Walter am Ende der Saison 1991/1992, als er mit 22 Treffern Torschützenkönig geworden war und den VfB zur Meisterschaft geschossen hatte. Das Stuttgarter Maskottchen "Fritzle" wurde nach ihm benannt.
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Platz 15: Michael Zorc (Borussia Dortmund) - 66 Tore in 222 Spielen.
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"Susi" wurde mit dem BVB als Spieler zweimal Meister, Champions-League-Sieger, DFB-Pokalsieger und Weltpokalsieger. 1998 folgte der Wechsel ins Management, von 2005 bis 2022 Sportdirektor der Dortmunder.
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Platz 14: Bernhard Winkler (1860 München, 1. FC Kaiserslautern, SG Wattenscheid 09) - 67 Tore in 180 Spielen.
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Winkler erzielte in seinen ersten fünf Jahren bei den Löwen insgesamt 60 Bundesliga-Tore, mit dem FCK wurde er 1991 Meister. Später bei 1860 Leiter der Fußballschule, Trainer der zweiten Mannschaft und zuletzt bis 2018 Teammanager.
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Platz 13: Heiko Herrlich (Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen) - 67 Tore in 217 Spielen.
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Wurde 94/95 im Gladbach-Trikot gemeinsam mit Mario Basler mit 20 Buden Torschützenkönig. Mit dem BVB zweimal Meister und CL-Sieger. Anschließend Trainer unter anderem in Bochum, Leverkusen und bis 2021 in Augsburg.
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Platz 12: Mehmet Scholl (FC Bayern, Karlsruher SC) - 71 Tore in 267 Spielen.
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Beendete 2007 nach 15 Jahren beim FC Bayern seine aktive Laufbahn. Wurde acht Mal Meister, fünf Mal Pokalsieger, CL-Sieger und UEFA-Cup-Sieger. Bis 2013 Coach bei Bayern II, danach mit oft kontroversen Meinungen als TV-Experte unterwegs.
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Platz 11: Martin Max (Borussia Mönchengladbach, FC Schalke 04, 1860 München) - 74 Tore in 272 Spielen.
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Wurde 99/00 alleine und 01/02 gemeinsam mit Marcio Amoroso (BVB) jeweils im 1860-Trikot Torschützenkönig. Hängte 2004 bei Hansa Rostock seine Schuhe an den Nagel. Seit 2019 in verschiedenen Funktionen in der Schalker Jugend beschäftigt.
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Platz 10: Andreas Möller (Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt) - 75 Tore in 222 Spielen.
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Zu Spielerzeiten als angebliches Weichei als "Heintje" und "Heulsuse" verspottet, gewann er dennoch alles: CL-Sieger mit dem BVB, dazu Welt- und Europameister. Bis März 2022 Leiter der Eintracht-Nachwuchsabteilung.
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Platz 9: Fredi Bobic (VfB Stuttgart, Borussia Dortmund) - 76 Tore in 177 Spielen.
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Zu VfB-Zeiten wurde Bobic gesperrt, weil er den Schiri als "blinde Bratwurst" beschimpfte. Mit 17 Treffern Torschützenkönig der Saison 95/96. Später Sport-Vorstand in Stuttgart und Frankfurt, aktuell Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC.
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Platz 8: Giovane Elber (FC Bayern, VfB Stuttgart) - 79 Tore in 162 Spielen.
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Kam beim VfB groß raus und wechselte 1997 zum FC Bayern. Auch dort bärenstark. Aktuell unter anderem Klubrepräsentant der Münchner.
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Platz 7: Bruno Labbadia (1. FC Kaiserslautern, FC Bayern, 1. FC Köln, Werder Bremen, Arminia Bielefeld) - 81 Tore in 242 Spielen.
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Der gelernte Versicherungskaufmann war einer der großen Knipser der 90er. Seine beste Saison hatte er 94/95 in Köln mit 14 Toren. Später Coach in Darmstadt, Fürth, Leverkusen, Hamburg, Stuttgart, Wolfsburg und bis Januar 2021 Hertha BSC.
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Platz 6: Marco Bode (Werder Bremen) - 85 Tore in 302 Spielen.
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Wurde einst von Nelson Mandela mit der Aussage überrumpelt, dass er ihn vom Aussehen her an Steffi Graf erinnere. Wurde mit Werder 1993 Meister und 2002 mit dem DFB-Team Vize-Weltmeister. Zuletzt bis 2021 Aufsichtsratsvorsitzender in Bremen.
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Platz 5: Toni Polster (1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach) - 90 Tore in 181 Spielen.
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Das österreichische Original traf in sechs BL-Saisons jeweils zweistellig. Sorgte abseits des Platzes mit der Band "Die Fabülösen Thekenschlampen" und dem Song "Toni lass es polstern" für Aufsehen. Aktuell Trainer der Wiener Viktoria in der 3. Liga.
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Platz 4: Stefan Kuntz (1. FC Kaiserslautern, Arminia Bielefeld, VfL Bochum) - 91 Tore in 223 Spielen.
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Erzielte 93/94 im FCK-Trikot 18 Tore und wurde gemeinsam mit Frankfurts Anthony Yeboah Torschützenkönig. Wurde Meister und Pokalsieger mit den Roten Teufeln und 1996 Europameister mit Deutschland. Seit 2021 Nationalcoach der Türkei.
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Platz 3: Anthony Yeboah (Eintracht Frankfurt, Hamburger SV) - 94 Tore in 204 Spielen.
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Zu Ehren des Ghanaers wurde der Fanklub "Die Zeugen Yeboahs" gegründet. Traf in der Liga alleine in den Spielzeiten 91/92 bis 93/94 53 Mal. Wurde später von Coach Jupp Heynckes suspendiert und wechselte zu Leeds United. Heute Hotelier.
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Platz 2: Stephane Chapuisat (Borussia Dortmund, Bayer 05 Uerdingen) - 106 Tore in 228 Spielen.
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"Chappi" spielte seine beste BL-Saison 91/92, als er auf 20 Tore und elf Assists kam. Wurde mit dem BVB zweimal Meister und einmal CL-Sieger. Arbeitet mittlerweile als Stürmertrainer bei der U21 der Young Boys Bern.
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Platz 1: Ulf Kirsten (Bayer Leverkusen) - 159 Tore in 286 Spielen.
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