VfB Stuttgart: Alexander Wehrle wird neuer Vorstandsvorsitzender

Von Gianluca Fraccalvieri
Alexander Wehrle wird neuer Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart.
© getty

Alexander Wehrle wird neuer Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart. Das gab der Verein am Mittwoch offiziell bekannt.

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Noch vor Weihnachten soll Wehrle beim VfB vorgestellt werden und wird dann im Laufe des kommenden April sein Amt antreten.

"Ich bin glücklich, wieder nach Hause zu kommen, nach neun intensiven Jahren in Köln, für die ich immer dankbar sein werde. In dieser Zeit ist meine Verbindung zum VfB nie abgerissen. Ich möchte mich zudem beim Aufsichtsrat für die guten Gespräche und das Vertrauen bedanken, das er in mich setzt", wird Wehrle in der Mitteilung zitiert.

"Wir sind froh, dass wir mit Alexander Wehrle genau den richtigen Mann für diese Aufgabe gewonnen haben", sagte Claus Vogt, Vorsitzender des Aufsichtsrats. "Er bringt nicht nur die nötigen Kompetenzen mit, um den VfB in dieser herausfordernden Zeit zu führen, sondern wird uns mit seinem Netzwerk und seinem Standing in der Branche sehr guttun. Als echtes Eigengewächs unseres VfB kennt er zudem den Club und seine Werte und Strukturen. Beim Präsidium des 1. FC Köln möchten wir uns für die stets fairen Gespräche bedanken."

Zwischen 2003 und 2013 war der Finanzexperte bereits als Referent des Vorstands beim VfB tätig. Beim VfB wird Wehrle auf Thomas Hitzlsperger folgen, der im September erklärt hatte, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

VfB Stuttgart: Wehrle aktuell noch in Köln tätig

Vogt erwartet, dass Wehrle die Arbeit von Hitzlsperger "weiterführt" und den VfB "weiter entwickeln kann". Der fünfmalige deutsche Meister habe "einen erfolgversprechenden Weg eingeschlagen", meinte Wehrle, "den ich gerne (...) ausbauen möchte".

FC-Präsident Werner Wolf meinte, Köln lasse den "Kapitän des Geißbockheims" nur ungern ziehen: "Mit seinem Wechsel geht eine Ära zu Ende." Aktuell ist Wehrle noch Geschäftsführer beim 1. FC Köln, zuletzt wurde aber bekannt, dass er seinen bis 2023 gültigen Vertrag nicht verlängern wird und zudem ein Sonderkündigungsrecht besitzt.

Köln sei in über neun Jahren dort zu seinem "Zuhause geworden", bekannte Wehrle, der seit 2019 auch Mitglied des DFL-Präsidiums und DFB-Vorstand ist. Er habe den FC "mit der allergrößten Leidenschaft und sehr viel Herzblut geführt". Das soll bis zu seinem Abschied so sein, "um einen Klub zu übergeben, der bestmöglich aufgestellt ist".

 

 

 

 

 

 

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