RB Leipzig: Alexander Sörloth wechselt zu Real Sociedad - Leihe mit Kaufoption?

Von Philipp Schmidt
Sörloth wird RB wohl nach einem Jahr wieder verlassen.
© getty

Die Zeit von Alexander Sörloth bei RB Leipzig ist vorerst zu Ende. Wie der Verein bekanntgab, wird der Norweger die Sachsen nach nur einer Saison wieder verlassen und zu Real Sociedad nach Spanien wechseln.

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Zuvor hatten bereits übereinstimmende Medienberichte den Deal angedeutet. Pipe Serra vom spanischen TV-Sender Win Sports erklärte, dass eine Leihe für 1,5 Millionen Euro sowie eine anschließende Kaufoption in Höhe von 8,5 Millionen Euro angestrebt werde.

Nach Informationen der Bild sind die Beträge sogar deutlich höher: Der Europa-League-Teilnehmer soll für die Leihe zwei Millionen Euro zahlen, die Kaufoption bei 15 Millionen liegen. Zudem sollen die Spanier das komplette Gehalt (etwa fünf Millionen) übernehmen.

An den ersten beiden Spieltagen der Bundesliga stand der 25-Jährige, der RB im Sommer 2020 noch 20 Millionen Euro gekostet hatte und bis 2025 gebunden ist, schon nicht mehr im Kader der Roten Bullen. Auch Olympique Marseille, die AS Rom sowie Klubs aus Russland und der Türkei sollen Interesse an einer Verpflichtung des groß gewachsenen Angreifers bekundet haben, das Rennen machen nun aber offenbar die Basken.

Sörloths Vater Goran hatte bereits in der vergangenen Woche im norwegischen Fernsehen klargestellt, dass sein Sohn Leipzig zu "150 Prozent" verlassen werde. Dieser hatte in 37 Spielen für die Sachsen sechs Toren erzielt und drei Treffer aufgelegt, konnte sich jedoch nicht nachhaltig durchsetzen. Mit der Verpflichtung von Frankfurts Andre Silva hat RB einem Sörloth-Abgang bereits vorgegriffen.

Als Alternativen stehen mit Brian Brobbey ein weiterer Neuzugang sowie Yussuf Poulsen und Hee-chan Hwang bereit. Zu Beginn des Jahres hatte Sörloth in einem Interview mit dem Sportbuzzer klargestellt, dass ihm die Anforderungen in der Bundesliga Schwierigkeiten bereiten: "Hier legt man deutlich mehr Wert auf die Taktik, weil die Gegner so viel besser sind, bei RB Leipzig noch mal mehr. Das war eine große Umstellung für mich."