BVB-Ultras bleiben Stadion fern und stellen Forderungen an die Politik

Von SPOX
Borussia Dortmund, BVB
© imago images / Kirchner-Media

Die Ultras von Borussia Dortmund werden nicht im Stadion anwesend sein, wenn der BVB am Samstagabend auf Eintracht Frankfurt sein erstes Spiel der neuen Bundesligasaison absolviert (18.30 Uhr im LIVETICKER). In einem Statement fordern die Fans die Politik zum Handeln auf.

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Das geht aus einer Mitteilung hervor, die das Fan-Bündnis "Südtribüne Dortmund" online veröffentlichte. Dort heißt es: "Teilzulassungen von Zuschauern sind zwar ein Fortschritt gegenüber komplett leeren Rängen, aber das Stadionerlebnis, wie wir es kennen und lieben, ist auch unter diesen Bedingungen nicht möglich."

Zudem kritisieren die Fans die Haltung der Politik. "Was uns in der gegenwärtigen Situation vollkommen fehlt, sind der konkrete Wille sowie Perspektiven vonseiten der Entscheidungsträger, Großveranstaltungen im Freien überhaupt wieder zu ermöglichen", so die Argumentation.

Man empfinde es als "mittelfristig nicht mehr haltbar", den Zugang zum Stadion zu beschränken, wo doch nun die Impfquote steigt, genug Impfstoff zur Verfügung steht und es auch ausreichend Testmöglichkeiten gibt. Man fordere daher, "dass auch hierzulande endlich eine klare Aussicht auf eine möglichst zeitnahe Rückkehr aller Zuschauer in die Stadien geschaffen wird".

Auch die Zulassung von Auswärtsfans wird im Statement thematisiert. Diese sind beispielsweise in der Schweiz oder in Österreich mittlerweile wieder erlaubt. "Dabei muss der Status vor der Pandemie das Ziel sein - inklusive voller Gästekontingente von zehn Prozent der Karten!", heißt es.