David Alaba: Vater George spricht über gescheiterte Vertragsverhandlungen mit FC Bayern

Von SPOX
Alaba verabschiedete sich nach 13 Jahren vom FC Bayern.
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Nach langen Vertragsverhandlungen hatten sich David Alaba und der FC Bayern München nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen können. Sein Vater sowie Berater George Alaba gewährte im Bild-Podcast "Bayern Insider" nun Einblicke zu den Gesprächen.

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"Ich möchte nicht ins Detail gehen, aber die Verantwortlichen wissen, was vorgefallen ist. In der letzten Zeit der Verhandlungen haben sich die Fronten so verhärtet", sagte George Alaba.

Alaba hatte sich Berater Pini Zahavi als Vermittler für die Verhandlungen an die Seite geholt. Eine Ausdehnung des Arbeitspapiers über den Sommer 2021 hinaus scheiterte letztlich wohl an den zu hohen Gehaltsforderungen. Bei seinem neuen Arbeitgeber Real Madrid soll der Österreicher nun 12,5 Millionen Euro netto verdienen.

Der scheidende Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge kritisierte Alaba zuletzt indirekt für seine Fordrungen. "Ich glaube, sehr wenige Menschen haben in dieser existenziellen Krise Verständnis, wenn ein Fußballprofi schon 15 Millionen im Jahr verdient und dann mit 19,5 Millionen nicht zufrieden ist", sagte er dem kicker. Uli Hoeneß hatte Zahavi im Verlaufe der Verhandlungen bereits als "geldgierigen Piranha" bezeichnet.

Für die Äußerung Hoeneß' "fehlen mir die Worte", stellte George nun klar. Er habe es "nicht verstanden, weshalb in der letzten Zeit nur über Geld geredet wurde". Außerdem seien währenddessen andere Transfers getätigt worden.

Nach langen Vertragsverhandlungen hatten sich David Alaba und der FC Bayern München nicht auf einigen können.
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Nach langen Vertragsverhandlungen hatten sich David Alaba und der FC Bayern München nicht auf einigen können.

David Alaba: "Geld war kein Faktor"

Vielmehr habe die persönliche Wertschätzung gefehlt. Alaba wäre mit seinen Forderungen auf ein ähnliches Gehaltsniveau wie Manuel Neuer oder sogar Robert Lewandowski aufgestiegen.

Alaba selbst merkte bei der Bekanntgabe seines Abschieds an, dass Geld nicht die entscheidende Rolle gespielt habe. "Geld war kein Faktor für mich", erklärte der 28-Jährige. Er habe sich nach einer neuen Herausforderung gesehnt, "um mich auch als Person außerhalb des Platzes weiterzuentwickeln."

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