FC Bayern, News und Gerüchte - Hansi Flick erklärt Experiment mit Niklas Süle

Von SPOX
Süle musste gegen Wolgsburg auf ungewohnter Position ran.
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Hansi Flick hat erklärt, weshalb er Niklas Süle gegen Wolfsburg auf einer für ihn ungewohnten Position aufgestellt hat. Lothar Matthäus hat klargestellt, dass der Weltfußballer nur Robert Lewandowski heißen kann. Dieser sieht keinen Grund für Druck. Hier gibt's News und Gerüchte zum FC Bayern.

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FC Bayern: Flick erklärt Süle-Experiment

Bayern-Trainer Hansi Flick hat erklärt, weshalb Niklas Süle beim Sieg gegen Wolfsburg auf der ungewohnten Rechtsverteidiger-Position zum Einsatz kam. "Wir wollten mit einem Dreier-Aufbau agieren und gegen zwei gegnerische Stürmer mit David, Jerome und Niklas das Spiel aufbauen. Dadurch wollten wir in der Restverteidigung einen Spieler mehr und dadurch eine Kompaktheit in der Defensive haben", sagte er nach dem Spiel.

Hierfür wurde Lucas Hernandez "links etwas hochgezogen und auf der rechten Seite haben Leroy und Kingsley die Außenbahn besetzt. Thomas hat dann als Sechser agiert und sollte dennoch in den Halbräumen sein". Sein Fazit des Experiments fällt im Großen und Ganzen positiv aus: "Ich glaube, dass der Plan nicht schlecht war, weil wir im Moment sehr kreativ sein und uns anpassen müssen. Daher war die Überlegung, die Dinge asymmetrisch aufzubauen. Das Ziel waren drei Punkte, die haben wir erreicht."

So war es möglich, dem zuletzt überspielt wirkenden Benjamin Pavard eine 90-minütige Pause zu gewähren. Anders verhält es sich mit Neuzugang Bouna Sarr. Dieser konnte die Erwartungen beim FCB bisher nur selten erfüllen, weshalb nun sogar ein gelernter Innenverteidiger den Vorzug vor dem Franzosen erhielt.

Gäste-Trainer Oliver Glasner gab zu, dass die Position von Süle auch für ihn eine "Überraschung" war, jedoch für sein Team keine große Umstellung mit sich brachte: "Wir hatten es gut im Griff und haben im Spiel nach vorne gute Räume gefunden."

Fahren die Bayern gegen Freiburg einen Pflichtsieg ein?
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Fahren die Bayern gegen Freiburg einen Pflichtsieg ein?

Matthäus: Lewandowski "komplettester Spieler des Planeten"

Mit seinen Bundesligatoren 250 und 251 war Robert Lewandowski auch gegen Wolfsburg der Matchwinner für den FC Bayern - ein Grund für Lothar Matthäus, dessen Ausnahmestellung erneut zu loben: "Er ist der kompletteste Spieler auf diesem Planeten. Wenn das nicht hinhauen sollte, glaube ich der FIFA gar nichts mehr. Mehr wie er kannst du nicht machen", sagte der Rekordnationalspieler bei Sky mit Blick auf die Wahl des Weltfußballers am Abend.

Neben dem Polen befinden sich Lionel Messi und Cristiano Ronaldo in der Endauswahl, als klarer Favorit gilt jedoch der Bayern-Stürmer, der die frühe Führung durch Maximilian Philipp kurz vor der Pause ausglich und kurz danach für den Sieg nach zuvor zwei Unentschieden in der Bundesliga sorgte.

Im Hinblick auf eine erstmalige Auszeichnung als Weltfußballer gibt sich Lewandowski ganz entspannt: "Ich habe noch nicht viel darüber nachgedacht, ich habe nur an das Spiel gedacht und mich darauf fokussiert. Wenn ich nach Hause komme, kann ich darüber vielleicht ein bisschen mehr nachdenken, aber ich habe keinen Druck. Ich freue mich, dass ich dabei bin."

Zudem stellte er klar, dass ein guter Stürmer immer auch einen gewissen Egoismus an den Tag legen müsse, "damit dieser Instinkt nach Toren bleibt, aber ich versuche immer auch für die Mannschaft zu spielen. Manchmal ist Egoismus eine positive Sache, aber ich versuche auch zuzuspielen und immer etwas Neues zu zeigen".

Neuer überrascht: "Musste ungewohnt viel halten"

Neben Lewandowski war einmal mehr Schlussmann Manuel Neuer der Garant für den Bayern-Sieg. Eine Weltklasse-Parade gegen den eingewechselten Bialek sicherte den Münchnern drei Punkte. Neuer betonte nach dem Spiel, dass er "ungewohnt viel halten" musste, wollte dies aber nicht als Vorwurf verstanden wissen.

"Es ist mein Job, meine Aufgabe. Keiner macht das extra bei uns, es fehlen manchmal die Kleinigkeiten. Man muss sagen, dass wir teilweise aber auch sensationelle Tore kassieren, wie das heute."

Auch Wölfe-Coach Glasner musste die Klasse von Neuer neidlos anerkennen, der "wieder gezeigt hat, dass es schwierig ist, gegen ihn zu treffen". Sein Urteil zur Parade gegen Bialek: "Da habe ich nur gestaunt, das war grandios."

Hier geht's zur Analyse der Partie Bayern - Wolfsburg.

Hier gibt es die Noten und Einzelkritiken des FC Bayern.

Bundesliga: Die Tabelle nach dem 12. Spieltag

PlatzTeamSp.ToreDiff Pkt.
1.Bayer Leverkusen1227:1017 28
2.Bayern München1237:1819 27
3.RB Leipzig1224:915 27
4.Borussia Dortmund1225:169 22
5.Wolfsburg1219:136 21
6.1. FC Union Berlin1225:178 18
7.VfB Stuttgart1226:197 18
8.Borussia M'gladbach1223:203 18
9.FC Augsburg1215:17-2 16
10.Eintracht Frankfurt1219:22-3 14
11.SC Freiburg1216:22-6 14
12.Hertha BSC1219:20-1 13
13.TSG Hoffenheim1219:22-3 12
14.Werder Bremen1215:21-6 11
15.1. FC Köln1213:21-8 10
16.Arminia Bielefeld128:23-15 7
17.1. FSV Mainz 051212:25-13 6
18.Schalke 04128:35-27 4