Hertha BSC: Präsident Werner Gegenbauer kontert Europapokal-Aussage von Jens Lehmann

Von SPOX
Jens Lehmann sitzt derzeit im Aufsichtsrat von Hertha BSC.
© imago images / MIS

Werner Gegenbauer, Präsident von Hertha BSC, hat die Aussage von Jens Lehmann revidiert, wonach das Saisonziel die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb sei. "Herr Lehmann spricht als Berater von Tennor über und nicht für Hertha BSC", sagte der 70-Jährige gegenüber Sport Bild.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Das Ziel ist allen bei Hertha BSC klar. Und das heißt Qualifikation für den europäischen Fußball", wurde Lehmann zuletzt von der Sport Bild zitiert. Der ehemalige Nationaltorhüter sitzt als Vertreter von Lars Windhorst und dessen Investorengruppe Tennor im Aufsichtsrat, dort folgte er auf Ex-Trainer Jürgen Klinsmann.

Wie Gegenbauer erklärte, sei es auch das Ziel der Hertha-Verantwortlichen, den internationalen Wettbewerb zu erreichen, "allerdings wie stets betont und auch eingeordnet unser mittelfristiges Ziel". Ähnlich hatte sich bereits Mananger Michael Preetz geäußert: "Wir wollen den Anschluss herstellen an die internationalen Plätze und oben heranrücken, das ist gar keine Frage."

Hierfür sollen auch die großzügigen Investitionen von Windhorst sorgen, der seine Unterstützung für Hertha bis zum Ende des Monats auf 374 Millionen Euro erhöhen wird. Dennoch hatte Gegenbauer zuletzt klargestellt, dass er "der ehrenamtliche Präsident der Hertha-Mitglieder und nicht des Investors" sei und der Verein weiterhin die Entscheidungen treffe.

Der Start in die Bundesliga-Saison verlief durchwachsen. Vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (Samstag, ab 15.30 Uhr im Liveticker) stehen die Berliner mit einem Sieg aus drei Spielen nur auf Platz 13. Gegen Eintracht Frankfurt und den FC Bayern setzte es Niederlagen, zudem scheiterten die Berliner in der ersten Pokalrunde bei Zweitligaaufsteiger Braunschweig.

Hertha bSC, Bruno Labbadia
© imago images

Hertha BSC: Labbadia unzufrieden mit Transferperiode

Trotz der Verpflichtungen von Jhon Cprdoba, Alexander Schwolow, Deyovaisio Zeefuik und Omar Alderete im Sommer für über 30 Millionen Euro und dem bereits im Winter fixierten Transfer von Mittelfeldmotor Lucas Toussart ist Trainer Bruno Labbadia mit der Ausbeute auf dem Transfermarkt nicht zufrieden.

"Fakt ist, dass wir uns die Transferperiode anders gewünscht haben. Im Endeffekt ist der Markt überhaupt nicht richtig aufgegangen", stellte Labbadia fest. Über die Zusammenstellung des Kaders sagte er dem kicker: "Konkurrenzkampf stelle ich mir anders vor."

Bundesliga: Die Tabelle nach dem 3. Spieltag

PlatzTeamSp.ToreDiffPkt.
1.RB Leipzig38:267
2.FC Augsburg35:147
3.Eintracht Frankfurt36:337
4.Bayern München313:766
5.Borussia Dortmund37:256
6.TSG Hoffenheim38:536
7.Werder Bremen35:506
8.VfB Stuttgart37:524
9.1. FC Union Berlin36:424
10.Arminia Bielefeld32:204
11.Borussia M'gladbach34:5-14
12.SC Freiburg34:7-34
13.Hertha BSC38:803
14.Bayer Leverkusen32:203
15.Wolfsburg31:103
16.1. FC Köln33:7-40
17.1. FSV Mainz 0532:11-90
18.Schalke 0431:15-140