FC Schalke 04, News und Gerüchte: Verpflichtung von Manuel Baum intern wohl umstritten

S04: Verpflichtung von Manuel Baum intern wohl umstritten

Am Mittwoch hat der FC Schalke 04 Manuel Baum als neuen Cheftrainer und damit Nachfolger des entlassenen David Wagner präsentiert. Intern war die Verpflichtung des Ex-Augsburg-Coaches aber wohl umstritten.

Wie der kicker berichtet, musste Sportvorstand Jochen Schneider interne Überzeugungsarbeit leisten, auch der Aufsichtsrat sei mit Baum nicht vollends zufrieden gewesen. Demnach habe sich der ein oder andere einen "Mann mit Stallgeruch" gewünscht. Da die Besetzung des Trainerpostens in den Aufgabenbereich des Vorstands fällt, hatte das Gremium aber letztendlich keine Entscheidungsmacht.

Bei seiner Argumentation habe Schneider damit geworben, dass Baum ein "absoluter Fachmann" sei. "Wer sich seine Stationen anschaut, der wird feststellen, dass seine Mannschaften immer klare Strukturen und Abläufe auf dem Platz hatten. Das ist in unserer aktuellen Situation ein ganz wichtiger Faktor", sagte er zudem am Mittwoch bei der Vorstellung.

Die SPOX-Analyse: Warum Manuel Baum die Krise auf Schalke managen kann

Schalke 04: Nachfolge von Finanzvorstand Peter Peters wohl geklärt

Neben der Trainerfrage ist wohl auch die Frage nach dem Nachfolger für Finanzvorstand Peter Peters bei den Schalker geklärt.

Nach kicker-Informationen übernimmt die langjährige Finanzdirektorin Christina Rühl-Hamers den Posten, nachdem sie Peters Aufgaben bereits kommissarisch übernommen hatte.

Sie gilt als fachlich hochqualifiziert und habe sich in den letzten drei Monaten in ihrer Rolle bewährt. Weiter heißt es, dass die Knappen trotz eines eigens engagierten Personalberaters keine Personalie finden konnten, die den Vorstand mehr überzeugt hätte.

S04 - Kuranyi warnt neuen Coach: "Hypothek des Horror-Starts"

Kevin Kuranyi hat den Zeitpunkt der Entlassung von David Wagner kritisiert, da der neue Trainer dadurch eine besonders schwere Aufgabe vor der Brust hat.

"Es gab wahrscheinlich keinen anderen Weg mehr. Nach so vielen Spielen ohne Sieg, nach diesem Saisonstart, musste gehandelt werden", sagte Kuranyi dem Sportbuzzer. "Es bleibt die Frage, ob man das nicht hätte kommen sehen können - um dann mit einem neuen Trainer in die Saison zu gehen. Der Neue hätte eine komplette Vorbereitung gehabt - und nicht die Hypothek dieses Horror-Saisonstarts."

Woran die Talfahrt des Klubs festzumachen sei, wollte und konnte der Ex-Schalker nicht beantworten." Das ist von außen schwierig zu beurteilen und auch etwas anmaßend. Für solche eine Krise gibt es meistens viele Faktoren. Wichtig ist, dass man das alles genau analysiert, gegensteuert und dann mit Demut realistische Ziele formuliert", sagte er.

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