Borussia Mönchengladbach - Max Eberl beklagt Belastung: "Da wird Raubbau betrieben"

SID
Max Eberl ist Manager von Borussia Mönchengladbach.
© imago images / Horstmüller

Max Eberl hat die hohe Belastung der Fußballprofis in den kommenden Saison beklagt. "In den nächsten zehn Monaten werden die Spieler durch den engen Terminkalender an ihre Leistungsgrenzen gebracht. Da wird Raubbau betrieben", sagte der Sportdirektor des Champions-League-Teilnehmers Borussia Mönchengladbach beim "Rheinischen Fußballgipfel" der Rheinischen Post in Düsseldorf.

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Besonders auf die Nationalspieler und die im Europacup vertretenen Vereine warten zahlreiche Englische Wochen. Eine Winterpause gibt es diesmal nicht. Nach der Saison steht die EM (11. Juni bis 11. Juli 2021) auf dem Programm.

Eberl erklärte außerdem, dass er kein erhöhtes Corona-Risiko durch die Rückkehr der Fans in die Stadien sieht. "Ich bin mir sicher, dass durch Fußballspiele keine neuen Hotspots entstehen werden, und dann hoffe ich, dass andere Landesminister nachziehen und auch wieder mehr Zuschauer in die Stadien lassen", sagte Eberl vor dem DFB-Pokalspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Regionalligisten FC Oberneuland. Im Borussia-Park sind 300 Zuschauer zugelassen.

"Die Konzepte der Vereine sind sehr gut, aber mehr Zuschauer sind erst möglich, wenn die Politik es zulässt. Was in Leipzig passiert, ist ein Testballon. Ich bin aber ganz sicher, dass die Fans sich dort, was Corona angeht, zu benehmen wissen", sagte Eberl. RB Leipzig hatte vom örtlichen Gesundheitsamt die Erlaubnis erhalten, 8500 Zuschauer zum Saisonstart am 20. September gegen den FSV Mainz 05 ins Stadion zu lassen.

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