BVB, News und Gerüchte: Michael Zorc hält Champions League aktuell für nicht umsetzbar

Von SPOX
Michael Zorc sieht Probleme bei der Durchführung der Champions League.
© imago images / Revierfoto

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hält die Champions League unter den aktuellen Corona-Regeln für nicht umsetzbar. Außerdem: Ralf Rangnick hat die Gründe für Erling Haalands Wechsel zu Borussia Dortmund erklärt.

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BVB, News: Michael Zorc hält Champions League aktuell für nicht umsetzbar

Michael Zorc hält die Champions League unter den aktuellen Corona-Regeln für nicht umsetzbar. "Tatsächlich fehlen noch die rechtlichen Voraussetzungen, um diese Spiele überhaupt austragen zu können", sagte der 58-Jährige der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Grund für seine Zweifel sei die Tatsache, dass viele Länder zu Risikogebieten erklärt worden sind, was eine Quarantäne vorschreiben würde: "Wenn wir am Mittwoch in der Champions League in einem Risikogebiet antreten, was wahrscheinlich bei mehr als der Hälfte der beteiligten Großstädte der Fall sein wird, dann sollten die Grundlagen dafür geschaffen sein, dass wir anschließend samstags in der Bundesliga wieder spielen dürfen."

Laut aktuellem Stand soll die Champions-League-Saison am 20. Oktober mit dem ersten Spieltag der Gruppenphase beginnen. Die Auslosung findet am 1. Oktober statt.

BVB: Zorc sieht FC Bayern als Vorbild und verteidigt Favre

Sportvorstand Michael Zorc hat Quadruple-Sieger FC Bayern als Vorbild für den BVB bezeichnet, was die Entwicklung in den kommenden Monaten und Jahren angeht: " "Wir haben in der vergangenen Saison beim FC Bayern unter Hansi Flicks Leitung eine besondere Bereitschaft gesehen, immer und in jeder Situation hundert Prozent auf den Platz zu bringen. Und natürlich wollen wir uns auch in diese Richtung entwickeln", sagte Zorc der Frankurter Allgemeinen Sonntagszeitung vor dem direkten Duell am kommenden Mittwoch im Supercup.

Dennoch wolle die Borussia den Trend, auf junge Spieler zu setzen, weiter fortführen: "Wir wissen schon, dass wir als Adresse für die besten Juniorenspieler Europas ein Markenzeichen, vielleicht sogar ein kleines Alleinstellungsmerkmal entwickelt haben. . Mindestens genauso wichtig wie die Verpflichtung von Jude Bellingham war der Transfer von Thomas Meunier, der extrem viel Erfahrung, eine Top-Mentalität und eine enorme körperliche Robustheit mitbringt"

Kein Verständnis hat der langjährige BVB-Manager für die fortwährenden Zweifel an Trainer Lucien Favre, den er entgegen aller Diskussionen verteidigte: "Ich habe die komplette vergangene Saison rauf und runter erzählt, dass wir beim BVB keine Trainerdiskussion führen, aber das wollte offenbar niemand hören. Ich bin nicht für die Mutmaßungen und Gerüchte zuständig, und ganz ehrlich: Ich habe keine Lust, mich permanent damit zu befassen."

BVB, News: Ralf Rangnick verrät Grund für Erling Haalands Wechsel nach Dortmund

Ralf Rangnick, bis vor kurzem noch als Head of Sport and Development Soccer bei Red Bull tätig, hat sich im MDR zu Erling Haaland geäußert, an dem auch RB Leipzig interessiert war.

"Nach allem, was ich von ihm und seinem Vater weiß, war der Hauptgrund, dass Dortmund ihm einen Stammplatz garantieren konnte. Was nicht so schwer war, weil sie außer Alcacer keinen zentralen Stürmer hatten. Alcacer war halb so groß wie Haaland und nur halb so schnell und doppelt so oft verletzt", sagte Rangnick bei in der Sendung Sport im Osten.

Der ehemalige Sportdirektor und Trainer der Leipziger bedauert, dass ausgerechnet bei Haaland der bekannte "Durchfluss" von Talenten aus Salzburg zu den Sachsen nicht funktionierte: "Es ist extrem schade gewesen, dass mit ihm zum ersten Mal, seit RB Leipzig in der Bundesliga spielt, man einen Spieler von Salzburg woanders hingehen lassen hat."

Weiter sagte er: "Schade für Leipzig, der hätte wie gemalt zu uns, zu unserer Mannschaft, zu unserer Spielweise gepasst."

Haaland wechselte im Januar für 20 Millionen Euro von Red Bull Salzburg zu Borussia Dortmund, in 21 Einsätzen für die Schwarzgelben traf er bereits 18-mal.

BVB verliert beim FC Augsburg mit 0:2

Borussia Dortmund hat am Samstag mit 0:2 beim FC Augsburg verloren, dementsprechend bedient waren die Spieler des BVB im Anschluss.

"Wir müssen das besser machen. Offensiv und defensiv war das zu wenig", sagte Manuel Akanji bei Sky. Eine Woche zuvor hatte der BVB noch Mönchengladbach überzeugend mit 3:0 besiegt und dabei ansehnlichen Fußball gezeigt. In Augsburg dagegen blieb es bei brotloser Kunst. "Ich habe schon das Gefühl, dass wir ein ordentliches Spiel gemacht haben", sagte Mats Hummels, "aber wir haben unsere Gelegenheiten nicht genutzt."

BVB: Die nächsten Spiele im Überblick

Hinzu kommen am 20./21. und 27./28. Oktober noch zwei Spieltage in der Champions-League-Gruppenphase.

DatumUhrzeitWettbewerbGegner
30. September20.30 UhrSuper CupFC Bayern München (A)
3. Oktober15.30 UhrBundesligaSC Freiburg (H)
17. Oktober15.30 UhrBundesligaTSG Hoffenheim (A)
24. Oktober18.30 UhrBundesligaSchalke 04 (H)
31. Oktober15.30 UhrBundesligaArminia Bielefeld (A)
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