DFL-Taskforce schlägt offenbar Rumpfkader von nur 13 Spielern und alle drei Tage Tests vor

Von SPOX
Auch in Zeiten der Coronakrise im Fokus: Wie geht es mit der Bundesliga nach dem 30. April weiter?
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Die von der DFL neu gegründete medizinische Task Force hat offenbar erste Vorschläge gemacht, um den Spielbetrieb in der ersten und zweiten Bundesliga so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können.

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Nach Informationen des MDR sollen die Profis alle drei Tage auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus getestet werden. Um das zu gewährleisten, sollen die Klubs Schnelltests bekommen.

Im Falle einer Infektion soll nicht mehr - wie bisher praktiziert - die ganze Mannschaft in Quarantäne geschickt werden, sondern nur noch der infizierte Spieler. Außerdem soll beschlossen worden sein, dass die Vereine der ersten und zweiten Liga zu einer Partie antreten müssen, wenn sie 13 gesunde Feldspieler und zwei gesunde Torhüter zur Verfügung haben.

DFL-Sprecher dementiert Beschluss: "Keine Ergebnisse"

"Die Taskforce hat ihre Arbeit aufgenommen, es liegen aber noch keine Ergebnisse vor. Der Fußball wird immer alle behördlichen Vorgaben einhalten", dementierte ein DFL-Sprecher anschließend in dem MDR-Bericht einen etwaigen Beschluss.

Am Dienstag hatten die 36 Klubs der ersten und zweiten Liga einer Empfehlung des DFL-Präsidiums zugestimmt und den Spielbetrieb bis mindestens 30. April ausgesetzt. Gleichzeitig sollen alle Vereine bis zum 5. April mit dem Training aussetzen. Ziel sei es aber weiterhin, die Saison bis zum 30. Juni zu beenden, betonte DFL-Chef Christian Seifert. Diesbezüglich soll es erste Pläne geben, denen zufolge die Saison ab dem ersten Mai-Wochenende unter strengen Auflagen und in Form von Geisterspielen fortgesetzt werden soll.

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