Bundesliga: Eberl sieht Leipzig als Titelfavoriten - Modell Hertha "nicht unser Weg"

SID
Gladbachs Sportdirektor Max Eberl: Die Bayern sind für ihn nicht Favorit auf den Titel.
© getty

Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat den kommenden Gegner RB Leipzig zum Titelkandidaten Nummer eins in der Bundesliga erklärt.

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"Leipzig ist für mich der Favorit auf den Meistertitel. Sie haben in den letzten Jahren eine überragende Entwicklung genommen", sagte Eberl vor dem Topspiel des Tabellendritten beim Spitzenreiter am Samstag (18.30 Uhr im Liveticker). Dennoch werde die Borussia versuchen, im achten Versuch erstmals gegen Leipzig "zu gewinnen", sagte Eberl im GladbachLIVE-Talk des Express.

Die Borussia sieht Eberl im Meisterrennen trotz der bislang starken Saison als Außenseiter. "Wir sind ganz klar der Herausforderer im Kreis der großen Vereine. Wir versuchen, den großen Mächten das Leben schwer zu machen. In der Rolle gefallen wir uns", sagte der 46-Jährige.

Angesichts von finanziell aufstrebenden Vereinen wie Hertha BSC wird es nach Ansicht von Eberl für einen Klub wie Gladbach allerdings langfristig schwieriger, sich in der Spitze zu halten. "Die Hertha bekommt mal eben 250 Millionen Euro. Und wer weiß, welche Klubs in Zukunft noch einen Windhorst nehmen", sagte Eberl, der betonte: "Der Weg der Hertha ist komplett nicht unser Weg."

Auch Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers nahm von einem Modell wie bei der Hertha Abstand. "Wir sind ein starker Verfechter der 50+1-Regel. Innerhalb dieser Möglichkeiten kann man viel machen", sagte Schippers. Ein "pfiffiges" Beispiel sei Bayern München mit seinen strategischen Partnern.

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