RB Leipzig, News und Gerüchte: Aktuell zu wenig Deutsche im Kader

Von SPOX
Einer der wenigen Deutschen bei RB Leipzig: Nationalspieler Timo Werner.
© getty

RB Leipzig stellt sich kurz vor Saisonbeginn eine ungewohnte Aufgabe: Das Team hat zu wenig Deutsche im Kader. Derweil könnte mit Timo Werner ausgerechnet ein Deutscher den Klub verlassen. Ralf Rangnick nimmt keinen Einfluss mehr. Hier gibt's alle News und Gerüchte zu RB Leipzig.

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RB Leipzig, News: Aktuell zu wenig Deutsche im Kader

RB Leipzig steht kurz vor Saisonbeginn vor einer ungewohnten Aufgabe. Der Kader muss noch mit deutschen Spielern aufgefüllt werden. Bis zum ersten Pflichtspiel der Saison müssen die Bundesligisten zwingend über zwölf deutsche Profis verfügen - aktuell sind aber derer nur elf im Kader. Erst am Dienstabend wurde Talent Tim Schreiber mit einem Profivertrag ausgestattet.

Noch muss aber nachgebessert werden. Weil man bei Slowake Kevin Kampl nicht mehr mit einer Einbürgerung bis zum Saisonauftakt rechnet, muss noch mindestens ein deutscher Spieler verpflichtet werden. Die Alternative: Ein weiteres Talent wird zum Profi gemacht.

Sollten deutsche Spieler den Klub noch verlassen, müsste entsprechend aufgestockt werden. Von allen 18 Bundesligisten ist RB Leipzig derweil das einzige Team, das ein Problem mit dieser Regelung der DFL hat. Bis zum 11. August bleibt Leipzig noch Zeit, dann steigt das DFB-Pokalspiel beim VfL Osnabrück.

Einen genauen Strafenkatalog für den Fall, dass Leipzig tatsächlich die Quoten-Regelung nicht erfüllt, gibt es nicht. Die DFL müsste in einer eigens anberaumten Sitzung über mögliche Sanktionen beraten.

Die Neuzugänge RB Leipzigs nach Nationalität

Ademola Lookman (FC Everton)England / Nigeria
Christopher Nkunku (PSG)Frankreich / DR Kongo
Hannes Wolf (RB Salzburg)Österreich
Luan Candido (Palmeiras)Brasilien
Ethan Ampadu (FC Chelsea)Wales / England
Philipp Tschauner (Hannover 96)Deutschland
Fabrice Hartmann (eigene Jugend)Deutschland
Mads Bistrup (eigene Jugend)Dänemark
Frederik Jäkel (eigene Jugend)Deutschland
Malik Talabidi (eigene Jugend)Deutschland / Togo
Tom Krauß (eigene Jugend)Deutschland
Tim Schreiber (eigene Jugend)Deutschland

RB Leipzig, News: Oliver Mintzlaff will Causa Timo Werner abschließen

RB Leipzig will in der Personalie Timo Werner endlich Klarheit schaffen. Das betonte Oliver Mintzlaff gegenüber der SportBild. "Wir wollen die Causa natürlich gerne alsbald abhaken, weil es für alle Beteiligten sehr intensiv war und ist. Wir reden seit fast einem Jahr darüber, was mit Timo Werner passiert", sagte der Geschäftsführer.

Werners Vertrag läuft im Sommer 2020 aus, gerne würde RB mit ihm verlängern oder aber ihn noch im offenen Transferfenster bis zum 2. September abgeben. Sollte es aber doch in ein letztes gemeinsames Jahr gehen, wäre das kein großes Problem: "Wenn es so kommt, dann ist es nun mal so. Timo Werner wäre dann weiterhin ein wichtiger Teil von RB Leipzig."

Bisher schien der FC Bayern das designierte Ziel des Spielers zu sein. Mintzlaff versuchte, dem Rekordmeister Druck zu machen: "Wenn Timo nicht verlängern sollte, dann würden wir gern eine Ablöse bekommen. Dafür gibt es zahlreiche Interessenten. Auch internationale Top-Vereine haben angefragt."

RB Leipzig, News: Oliver Mintzlaff sieht besten Kader aller Zeiten

Oliver Mintzlaff hat sich äußerst positiv über den aktuellen Kader RB Leizpigs geäußert. "Ich glaube schon, dass wir aktuell den besten Kader haben, den wir je hatten. Jeder Spieler hat sich weiterentwickelt, wir haben ordentlich investiert und die Mannschaft noch einmal deutlich verstärkt."

Als Ziel gab der Geschäftsführer dennoch nicht die Meisterschaft aus: "Wir wollen gerne zum vierten Mal in Folge ins internationale Geschäft, am liebsten wieder in die Champions League."

Der Druck auf Neu-Trainer Julian Nagelsmann und Neu-Sportdirektor Markus Krösche wäre allerdings keinesfalls enorm hoch, betonte Mintzlaff. Er ist sich bewusst, dass erst Synergien entstehen müssen. Das Vertrauen ist groß, wie auch der Rückzug von Ralf Rangnick beweist: "Er ist externer Berater und nimmt keinen operativen Einfluss."

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