Nagelsmann kritisiert Terminplan: "Kann ich nicht nachvollziehen"

SID
Julian Nagelsmann wechselt nach der Saison zu RB Leipzig.
© getty

Trainer Julian Nagelsmann vom Bundesligisten TSG Hoffenheim hat den internationalen Terminplan im Fußball kritisiert. "Ich habe schon oft gesagt, dass ich die Abstellungsperioden nicht nachvollziehen kann", sagte der 31-Jährige am Mittwoch auf der Pressekonferenz.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Wir können vor der wichtigen Partie nur einmal gemeinschaftlich trainieren. Aber ich werde das wohl in meiner Trainerkarriere nicht mehr ändern", motzte Nagelsmann mit Blick auf das Punktspiel am Freitag gegen Bayer Leverkusen (20.30 Uhr im LIVETICKER).

Dem Trainer fehlte in den vergangenen Tagen ein Dutzend Spieler während der Vorbereitung auf die Partie gegen Bayer, die exakt 50 Tage vor dem letzten TSG-Pflichtspiel unter Nagelsmanns Regie am 18. Mai beim FSV Mainz 05 auf dem Programm steht.

"Das ist ein bedeutendes Spiel mit Blick auf die Tabelle für beide Teams. Vor meinem Kollegen Peter Bosz ziehe ich schon seit Jahren den Hut. Er ist ein unglaublich guter Trainer mit einer unglaublich guten Philosophie. Er hat einen klaren Stil, das finde ich herausragend", äußerte Nagelsmann: "Der Kader von Bayer ist hochtalentiert. Er enthält vier, fünf Spieler, die in Europa hoch gehandelt werden."

Hoffenheim: Nico Schulz fehlt gegen Leverkusen

Der Coach bangt um den Einsatz der angeschlagenen Pavel Kaderabek, Adam Szalai und Reiss Nelson. Sicher fehlen wird der gesperrte Nationalspieler Nico Schulz, der im EM-Qualifikationsspiel am vergangenen Sonntag in den Niederlanden den Treffer zum Endstand (3:2) erzielt hatte.

"Nicos Entwicklung ist gut. Ich freue mich, dass ihm ein bedeutendes Tor gelungen ist. Er hat ein gutes Spiel mit viel Offensivpower gemacht", sagte Nagelsmann: "Er hatte eine schwere Phase bei Borussia Mönchengladbach und hat bei uns eine Anlaufphase gebraucht. Mittlerweile hat er sich zu einem wichtigen Spieler entwickelt."