Borna Sosa vom VfB Stuttgart greift Trainer Markus Weinzierl an

Von Ben Barthmann
Borna Sosa vom VfB Stuttgart fühlt sich von Trainer Markus Weinzierl ungerecht behandelt.
© getty

Borna Sosa vom VfB Stuttgart hat offene Kritik an Trainer Markus Weinzierl geübt. Der Linksverteidiger beklagte in einem Interview die mangelnden Einsatzchancen im Abstiegskampf der Bundesliga.

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"Im Training sagt er mir immer 'bravo Borna, super Borna, sehr gut'. Wenn dann aber das Spiel ansteht, gibt es keinen Borna", sagte der Kroate gegenüber Sportske Novosti. Borna absolvierte zum Start der Saison drei Partien in Folge über 90 Minuten, dann fielen seine Einsatzzeiten stark ab.

In seinen letzten vier Einsätzen seit Dezember brachte es der Linksverteidiger auf lediglich 56 Minuten: "Als ich hier ankam, habe ich zunächst regelmäßig gespielt. Aber seit dem Trainerwechsel kam ich praktisch nicht mehr zum Einsatz - und das, obwohl ich kerngesund und topfit bin."

Borna Sosa: Entscheidungen von Markus Weinzierl "seltsam"

Die Entscheidung des Trainers pro Routinier Pablo Insua beschrieb Sosa als "seltsam, definitiv seltsam", weil er sich mehr Vertrauen in junge Spieler gewünscht hätte: "Stuttgart hat Pablo Maffeo und mich geholt. Sie haben insgesamt für uns zwei 18 Millionen Euro bezahlt und keiner von uns beiden spielt."

Aktuell scheint das Problem unlösbar: "Ich kann es nicht beeinflussen, ob ich spiele. Von meiner Seite ist alles getan, ich gebe im Training immer alles, der Coach hat keine Einwände, aber im Spiel gibt es mich dann nicht." Die Prognose bleibt entsprechend vorsichtig: "Wir werden sehen, wie es weitergeht."

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