Ralf Rangnick kritisiert FC Bayern für Umgang mit Steak-Affäre um Franck Ribery

Von SPOX
Ralf Rangnick ist Manager und Trainer von RB Leipzig.
© getty

Ralf Rangnick hat den FC Bayern München für den Umgang mit der Steak-Affäre um Spieler Franck Ribery kritisiert. Er hätte den Franzosen anders bestraft und geht davon aus, dass es bei RB Leipzig nicht zu einem vergleichbaren Vorfall kommen könnte.

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"Ich denke, wenn du einen Spieler mal sanktionieren musst, dann sollte das etwas mit dem Vergehen zu tun haben. Er soll ja daraus lernen können", sagte Rangnick dem Focus.

Ribery hatte in einem Luxus-Restaurant ein vergoldetes Steak gegessen und die Mahlzeit auf Instagram geteilt. Als der Franzose für seinen ausgelebten Luxus kritisiert wurde, schlug er gegen seine "Neider und Hater" mit schweren Beleidigungen zurück. Vom FC Bayern bekam er dafür lediglich eine Geldstrafe. Rangnick setzt in Leipzig auf Strafen, die die Profis in ihrer Freizeit einschränken. Sie müssen beispielsweise im Fanshop aushelfen.

Ralf Rangnick: Fall Franck Ribery in Leipzig nicht denkbar

Rangnick könne sich aber ohnehin "beim besten Willen nicht vorstellen", dass Leipzig-Spieler ein ähnliches Verhalten wie Ribery an den Tag legen könnten: "Sie sind alle noch relativ geerdet." Dafür sei insbesondere der Umgang der Roten Bullen mit den jungen Spielern verantwortlich.

Der Klub würde die Profis "erzieherisch begleiten" und "ihnen helfen, erwachsen zu werden". Es wäre die Pflicht des Klubs, die Spieler trotz großen Gehältern mit "der realen Welt zu konfrontieren" und somit ein Bewusstsein für das eigene Handeln zu schaffen.

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