Heidel: Domenico Tedesco würde über Wechsel zu Bayern "überhaupt nicht nachdenken"

Von SPOX
Christian Heidel gibt Tedesco-Wechsel zu Bayern keine Chance.
© getty

Sportvorstand Christian Heidel vom FC Schalke 04 hat einen Wechsel von Trainer Domenico Tedesco zum FC Bayern München ausgeschlossen. Selbst wenn es ein Angebot von den sich derzeit auf Trainersuche befindenden Bayern geben sollte, würde sich Tedesco für Schalke entscheiden.

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"Mein Eindruck: Domenico würde darüber überhaupt nicht nachdenken", sagte Heidel im Interview bei t-online.de. Tedesco wisse, "dass er hier in diesem großen Verein mit 32 Jahren und 12 Zweitligaspielen im Rücken eine Chance bekommen hat. Domenico ist ein Mensch mit einem großen Pflichtgefühl, der etwas zurückgeben möchte. Da gibt es nullkommanull Chancen."

Die Bayern sind aufgrund des bevorstehenden Karriereendes von Jupp Heynckes noch auf der Suche nach einem Trainer für die Saison 2018/19.

Heidel betonte, dass es "kaum einen Klub mit mehr Emotionen" gebe als Schalke. "Schalke ist unter den Top-Klubs der Welt - mit einem wahnsinnigen Potenzial. Da muss schon einiges kommen, dass der Trainer sagt: Ich muss jetzt unbedingt woanders hingehen." Deshalb werde Tedesco "langfristig bleiben - Punkt".

Tedescos Bilanz für Schalke 04

AmtszeitSpieleSiegUnentschiedenNiederlagePunkte pro Spiel
Amtsantritt 01.07.183319771.94

Heidel über Schalkes Kaderplanungen

In Bezug auf die Kaderplanung für die kommende Saison erklärte Heidel, dass ein Verbleib von Mittelfeldspieler Max Meyer weiterhin nicht ausgeschlossen sei. Bislang hatten sich beide Parteien noch nicht auf die Verlängerung des auslaufenden Vertrages geeinigt. "Ich würde immer mit Max sprechen, wenn er zu mir kommt. Ob dabei aber noch eine Vertragsverlängerung herausspringen würde, lasse ich einfach mal offen."

Verpflichten wird Schalke im Sommer Stürmer Mark Uth von der TSG Hoffenheim. "Mit Mark Uth kriegen wir einen perfekten Spieler, der auf verschiedenen Positionen spielen kann und vor dem Tor die Chancen eiskalt nutzt - das fehlt uns ein bisschen", sagte Heidel.

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